T. Lux Feininger

Reifentanz. Ballet Méchanique, Männliche Riesenmarionette

   

Hoop Dance*. Ballet Méchanique, Male hoop puppet
Reifentanz. Ballet Méchanique, Männliche Riesenmarionette Repro: MAIN
  • 1929, in Dessau
  • Negativ verschollen

  • Abzüge bekannt:
    1. Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung, Berlin, Inv. Nr.: 3252/14, Silbergelatinepapier, 174 x 114 mm. Verso bez. mittig von Oskar Schlemmer: aus "Reifentänze" foto Lux Feininger, in rot: Leitung, roter Stempel: [die ba] uhausbühne dessau OSKAR SCHLEMMER, unten rechts: 50/35 f, unten mittig blauer Stempel: BAUHAUS-ARCHIV, und Inv. Nr.
    2. Kicken Berlin Galerie, Vintage, Silbergelatineabzug, 110 x 80 mm. Verso bez.: bauhaus bühne Oskar Schlemmer Reifentanz 1928, T Lux Feininger see Kestner Gesellschaft #62, (BH archiv Berlin copy has stamp bigger, CSPC 070118

  • [Studiobühne Bauhaus Dessau, Idee und Regie Oskar Schlemmer, Choreographie unter Mitwirkung der Ballettmeisterin von Manda v. Kreibig, die seit Februar 1928 gastweise mit der Studiobühne arbeitet. Die Uraufführung des vierteiligen etwa vier Minuten dauernden Reifentanzes findet im Rahmen der Volksbühnen-Matinee in Berlin am 3. März 1929 der Bauhaus-Bühne statt.]

    [Die unterschiedlichen Szenerien der vier Teile:
    Teil 1: Auf der dunkel ausgestalteten Bühne hantiert eine Tänzerin in schwingenden Bewegungen mit einem großen weißen Reifen.
    Teil 2: Ein Hintergrundprospekt aus aneinanderhängenden Reifen 'aus poliertem Metalldraht' (TLF) wird auf die Bühne gesenkt, die Tänzerin vollführt davor einen Tanz mit fünf Reifen unterschiedlicher Größen.
    Intermezzo ('Mechanisches Ballett'/'Materialschauspiel'): Zusätzlich werden zwei aus Reifen spiralförmig konstruierte figürliche Objekte 'aus poliertem Metalldraht' (TLF) - eine weibliche, eine männliche Form - in die Bühne gehängt. Und zwei weitere Reifen-Prospekte werden mittig bzw. vorn in die Bühne abgesenkt.
    Teil 3: In der Gasse zwischen den vorderen Prospekten hantiert die Tänzerin in hartem Seitenlicht nun mit zweimal fünf Reifen unterschiedlicher Größen, bis sie sie freilässt.
    Teil 4: Die 'Riesenmarionetten' werden in Licht getaucht, bewegt und hochgezogen, die Tänzerin lässt Reifen kreisen. Laut Scheper [209, S. 197-199] sind bei der Uraufführung in diesem Finale zwei weitere Tänzer mit Reifen tanzend - Karla Grosch und Georg Hartmann - dabei.]

  • Themen:  Bauhaus-Bühne Bauhaus

Ausstellungen

Neupräsentation/Ständige Ausstellung 2015. 2015 Berlin

T. Lux Feininger zum 100. Geburtstag - Fotografie am Bauhaus. 2010 Benz, Nr. 20

T. Lux Feininger zum 100. Geburtstag. 2010 Berlin Pressetext Bauhaus-Archiv Berlin: T. Lux Feininger gehört zu den einflussreichsten Fotografen am Bauhaus. Der jüngste Sohn des Bauhaus-Meisters Lyonel Feininger dokumentierte seit 1926 die Arbeit der Bühnenklasse und gestaltete mit seinen bewussten fotografischen Inszenierungen die mediale Wirkung des Bauhauses mit. Den Umgang mit der Kamera brachte er sich selbst bei. Als einer der letzten Zeitzeugen des Bauhauses begeht T. Lux Feininger am 11. Juni 2010 seinen 100. Geburtstag. Zu diesem runden Jubiläum würdigt das Bauhaus-Archiv Berlin den Bauhäusler innerhalb der Ständigen Sammlung mit einer kleinen Hommage aus 17 Fotografien, die vom 9. Juni bis 8. November 2010 zu sehen sind.

Fotografie am Bauhaus - Überblick über eine Periode der Fotografie im 20. Jahrhundert. 1990 Berlin, Nr. 52 - Berlin, Bauhaus-Archiv: 4. Februar - 22. April 1990
- Tübingen, Kunsthalle: 20. Mai - 15. Juli 1990
- Hamburg, Museum für Kunst und Gewerbe: 11. August - 21. Oktober 1990
- Zürich, Stiftung für konstruktive und konkrete Kunst: 10. November 1990 - 27. Januar 1991
- Paris, Mission du Patrimoine Photografique Palais de Tokyo: 21. Februar - 13. Mai 1991

Photographie und Bauhaus. 1986 Hannover, Nr. 62

Literatur

Fotografie am Bauhaus - Überblick über eine Periode der Fotografie im 20. Jahrhundert. Jeannine Fiedler, Sabine Hartmann,  u.a./et al 1990 Berlin, S./p. 294, Abb./ill. 52

Photographie und Bauhaus. Gerhard Glüher, Carl Haenlein, Suzanne E. Pastor 1986 Hannover, S./p. 120, Abb./ill. 62

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