T. Lux Feininger

Skipper's Daughter

   

Skipper's Daughter
Skipper's Daughter Repro: WS
  • 1932-1933, in Paris, Montparnasse
  • Öl auf Leinwand
  • 46 × 65 cm(18,1 × 25,6 inches)

  • Bez. unten links: LUX

    TLF: "Skipper's Daughter", 1933, first painting [begun] in Paris [201]; "Skipper's Daughter", 1933 Paris [202, Nr. 85]. "Die Schifferstochter" [207, Nr. 444]

    Privatsammlung Deutschland
    Provenienz: 1957 verkauft als "grant-in-aid" [202, Finanzhilfe] an Mrs. Julia Feininger; 1970 Rückgabe an den Künstler; 1996 Atelierverkauf; um 2012 weiter verkauft

  • TLF: "… [Ich hatte] das Gefühl etwas Neues geschaffen zu haben, in Gestalt eines Ende 1932 begonnenen Bildes… Das Bild mit dem Titel Skipper's Daughter war von Anfang an ein spannendes Wagnis. Ich erinnere mich daran, dass ich mit dieser Arbeit ein Abbild der "idealen Frau" schaffen wollte. … Die "Tochter" ist keine Nachtclub-Schönheit, sondern eine gesunde junge Frau und tatkräftige Arbeiterin, die fest auf beiden "Seemannsbeinen" steht. Der Steuermann wurde innerhalb der Gesamtkomposition an eine Stelle gesetzt, wie sie ihm neben einer Göttin angemessen ist: zu ihren Füßen. Ein solcher Seemann könnte es sogar verdienen, die Tochter des Kippers zu heiraten, aber eine Eingebung suggeriert mir, dass die eigentliche Hochzeit zwischen dem Steuermann und seiner Berufung stattfindet – symbolisiert durch die von einer steifen Brise aufgewühlten Schaumkronen, die Seitenlage des Schiffes, das die beiden trägt, und eine vorbeischießende Möwe mit schwarzem Kopf.
    Vielleicht ist es Übermut, dieses erste Bild als Zeichen einer Erleuchtung zu sehen. … Da aber … ein Kunstwerk mehr beinhaltet, als dem Künstler bewusst war, handelte es sich vielleicht doch um eine Art "Erleuchtung"…"
    [205, S. 127-129]

    TLF: "Zu Skipper's Daughter ist folgendes zu bemerken. Dieser Bildtitel ist ein Spiel mit Worten, indem Seeleute as [aus] der Segelschiffszeit die sich bildenden Schaumkronen bei aufkommendem Wind als "skipper's daughters" bezeichneten. Keineswegs ist der Rudergänger ein Blutsverwandter der "daughter" sondern genealogisch berechtigt, sie zu ehelichen wenn er Glück hat. Es ist das erste Bild was ich in Paris malte, und scheint mir eine gewisse Symbolik vorzustellen..."* [204]

    [Siehe unten: Verwandte Werke]

  • Themen:  Schiffe-Segler Hafen & Seeleute

Ausstellungen

Väter & Söhne - Konfrontation und Gleichklang: Marc, Kanoldt, Jawlensky, Feininger, Geiger. 2016 Murnau

Welten-Segler - T. Lux Feininger zum 100. Geburtstag, Werke 1929-1942. 2010 Kiel - Kiel, Kunsthalle zu Kiel: 5. Juni - 29. August 2010
- Paderborn, Städtische Galerie am Abdinghof: 20. Februar - 1. Mai 2011
- Quedlinburg, Lyonel-Feininger Galerie: 15. Mai - 28. August 2011
- Hannover, Stiftung Ahlers Pro Arte/Stiftung Kestner Pro Arte: 29. October 2011 - 22. Januar 2012

Seestücke - Von Max Beckmann bis Gerhard Richter. 2007 Hamburg, Nr. 54

Feininger - Vater und Söhne. 2001 Karlsruhe, Nr. 43

T. Lux Feininger: Von Dessau nach Amerika - Der Weg eines Bauhäuslers. 1998 Hamburg-Altona

T. Lux Feininger: Von Dessau nach Amerika - Der Weg eines Bauhäuslers. 1998 Halle (Saale), Nr. 15 [1932]

Theodor Lux - Erste Kollektiv-Ausstellung von Gemälden. 1935 Berlin, Nr. 29.

Literatur

Väter & Söhne - Konfrontation und Gleichklang: Marc, Kanoldt, Jawlensky, Feininger, Geiger. Björn Egging, Brigitte Roßbeck,  u.a./et al 2016 Murnau, S./p. 117

Segel aufgebläht zu Federkissen. Manfred Stienecke 2011 Bielefeld, Abb./ill.

Welten-Segler in der Städtischen Galerie. 2011 Bielefeld, Abb./ill.

Nimm mich mit, Kapitän. Andreas Berger 2011 Braunschweig, Abb./ill.

Entdeckung eines Unbekannten. Gerd Alpermann 2011 Halle (Saale), Abb./Ill.

Zwei Welten - Mein Künstlerleben zwischen Bauhaus und Amerika. T. Lux Feininger 2011 Halle (Saale), S./p. 331. Abb./ill. [hic: 1932]

Meeresleuchten. Armin Schreiber 2010 Hamburg, S./p. 53, Abb./ill.

Welten-Segler - T. Lux Feininger zum 100. Geburtstag, Werke 1929-1942. Ulrich Luckhardt [Hg./ed.], Peter Thurmann [Hg./ed.], Wolfgang Büche, Dagmar Lott-Reschke 2010 Köln, S./p. 85, 120, 138. Abb./ill., Luckhardt 59

Magnet - Noch mehr Meer.  PUT 2007 Hamburg, Abb./ill.

Seestücke - Von Max Beckmann bis Gerhard Richter. Martin Faass [Hg./ed.], Hubertus Gaßner [Hg./ed.], Felix Krämer [Hg./ed.], Regine Gerhardt,  u.a./et al 2007 Hamburg, S./p. 77, 204. Abb./ill.

In naher Zukunft liegt der Schwerpunkt auf der Gegenwart. Julika Pohle 2006 Hamburg, Abb./ill.

Feininger - Eine Künstlerfamilie. Ursula Merkel [Hg./ed.], Wolfgang Büche, T. Lux Feininger,  u.a./et al 2001 Karlsruhe, S./p. 83, 160, Abb./ill. [1932]

Von Dessau nach Amerika. Steffen Haubner 1998 Hamburg, Abb./ill.

T. Lux Feininger: Von Dessau nach Amerika - Der Weg eines Bauhäuslers. Wolfgang Büche [Hg./ed.], T. Lux Feininger, Ulrich Luckhardt, Emilie Norris 1998 Halle, S./p. 43, 139, Abb./ill. [hic: 1932]

Lagerbuch Ölgemälde, Aquarelle, Zeichnungen. 1935 Berlin, S./p. 203, Nr. 444

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