Bez. unten links: Lux Feininger Bauhaus, unten rechts Aufkleber mit Schreibmaschine: "downtown" by O'MAIL
[Drei Studenten der Bühnenklasse am Bauhaus Dessau - Hermann Clemens Röseler, Lux Feininger und Roman Clemens - möchten sich nicht der von Oskar Schlemmers Konzept abweichenden progressiven 'Jungen Gruppe' (um Mentzel, Hartmann, Grosch) anschließen und erarbeiten eine eigene Semesterarbeit 'zur Bühnen-Theorie', die in einer gemeinsamen Ausstellung noch vor den Sommerferien 1929 - als 'Freie Arbeit' - gezeigt wird. Der Kunsthistoriker Wilhelm van Kempen rezensiert die Ausstellung für das Dessauer Volksblatt für Anhalt und schreibt in der Ausgabe vom 5.7.1929 u.a.: ... Lux Feininger dagegen bevorzugt in seinen Entwürfen - darunter vier Blätter zu Chestertons "Der Mann, der Donnerstag war" - figürliche Darstellungen, die eine "gewisse Plastik" zeigen" vgl. [209, S. 329, Anm. 453, 455]. - Es ist anzunehmen, dass die Aquarell-Zeichnungen zur "Bühnenkonstruktion" die weiteren Arbeiten sind, die zu diesem Anlass hergestellt und in der 'Bauhaus Ausstellung von Bühnenbildern' gezeigt wurden.]