Bez. oben links: An der Rennbahn MAi 61, unten rechts: G.K. Müller 61,
Verso versch. Beschriftungen: Md.b.K. Jn 1875, Inventaretikett
Man hat in [diesen] ... Gemälden, in denen die Atmosphäre der Stadt eingefangen worden ist..., den Einfluss impressionistischer Malweise festzustellen geglaubt. … [Es] scheint, solche Etikettierung ist dem Schaffen dieses Künstlers unzuträglich. ... Wenn man schon Vergleiche ziehen will, so bietet sich viel eher die Bildwelt Utrillos an. ... Gerhard Kurt Müller rückt das Unbeachtete in den Mittelpunkt seiner Gestaltungen. Er sucht die Atmosphäre einzufangen, ... lässt seine Phantasie an einer Fassade emporklettern („An der Rennbahn“), die fast so wichtig ist wie der Ausblick auf die Sportstätte. Der differenzierte Farbvortrag fällt auf, auch die Freude des Malers ist spürbar, Verborgenes ins Licht seiner Kunst zu ziehen. Eine solche Malerei ist durchaus nicht nebensächlich… [Lothar Lang, Bildende Kunst, Heft 4, S. 196/197, 1962]
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