T. Lux Feininger

Methodik

Dokumentation der Methodik, Modi und Maßstäbe für die Erstellung des Werkverzeichnisses.

Dieser Online-Katalog ist die erste vollständige Veröffentlichung des Verzeichnisses des künstlerischen Ouevres von Theodore Lucas „Lux“ Feininger und dokumentiert den vorläufigen, derzeit aktuellen Stand der Bearbeitung.

Werkverzeichnis-Nummern sind in dieser Version noch nicht vergeben.
Die Angaben im Werkverzeichnis werden in deutscher und englischer (amerikanischer) Sprache geführt.

Besitzer und Sammler von Werken des Künstlers werden gebeten, die hier veröffentlichten Daten zu überprüfen, zu bestätigen und zu korrigieren. Und Werke von T. Lux Feininger für das Werkverzeichnis anzuzeigen.

Modus Operandi, Nutzung der Website

Dieses Werkverzeichnis erscheint online auf der Plattform www.Kunst-Archive.net, es dokumentiert alle von T. Lux Feininger geschaffenen Kunstwerke: Malerei, Zeichnung (Originalarbeiten auf Papier), Fotografie, Original-Grafik, Skulptur und Studien (Zeichnung).

Es gliedert sich in mehrere Kapitel. Diese beginnen mit der zuerst angezeigten Biographie des Künstlers: VITA, gefolgt von WERKE, AUSSTELLUNGEN, LITERATUR, SAMMLUNGEN, TEXTE, METHODIK.
In allen Kapiteln kann im Suchfeld auf der Seite oben links [Q Suchen...] mittels Eingabe von Ziffern- und Buchstabenfolgen gesucht werden.
Der Home-Button [Logo] führt zurück zur Homepage.

Das Kapitel WERKE enthält das Werke-Verzeichnis mit der Dokumentation aller von T. Lux Feininger geschaffenen Kunstwerke in den Medien: Malerei, Zeichnung, Fotografie, Grafik, Skulptur und Studien (Zeichnung).

Im Kapitel WERKE stehen für den Benutzer zahlreiche Darstellungs- und Sortierungsmöglichkeiten wahlweise zur Verfügung:
Zuerst zeigt die Grundeinstellung "Nur Highlights" und damit nur wenige Kunstwerke.
Erst mit der Auswahl "Alle Werke" wird der vollständige Bestand verfügbar gemacht. (In dieser Zeile, "WERKE:", können auch Kunstwerke angezeigt werden, die "Zerstört" sind oder solche, die sich in der persönlichen "Merkliste" des Nutzers befinden).

Die Sortierung der Werke kann frei gewählt werden und nach TITEL, DATIERUNG oder MEDIUM erfolgen.
Die Darstellung kann als LISTE oder BILDERfolge in drei Bildgrößen eingestellt werden. Wahlweise können "25, 50 oder 100 Werke pro Seite“ angezeigt werden.
Im Suchfeld auf der Seite oben links "[Q Suchen...]" kann nach Jahr und Titel von Werken gesucht werden.

Ist auf der Webseite die Sortierung MEDIUM gewählt, werden die Werke innerhalb ihrer Medien-Gruppe einsortiert. Innerhalb des jeweiligen Mediums werden die Arbeiten in Titel-numerologischer, gefolgt von Titel-alphabetischer Reihenfolge angezeigt.
Ist auf der Webseite die Sortierung DATIERUNG gewählt, werden die Werke aller Medien in chronologischer Folge ihrer Entstehungsjahre angezeigt. Innerhalb der Jahre werden die Werke in Titel-numerologischer, gefolgt von Titel-alphabetisch Folge sortiert.

Für eine gezielte Recherche sind darüber hinaus Filter eingerichtet, mit der die Auswahl der Werke eingegrenzt werden kann: Bei MEDIEN: können wahlweise "Alle Medien" angezeigt werden oder nur die Werke in einem einzelnen Medium (Malerei oder Zeichnung oder Fotografie u.s.w.). Desweiteren sind allen Werken THEMEN zugeordnet, mit deren Auswahl weiter spezifiziert werden kann; hier ist die Kombination mehrerer Themen gleichzeitig möglich!

Auf der Übersicht der Werke erscheint bei der Abbildung unten rechts ein "(i)" im gelben Kreis, wenn in diesem Werk weiterführende Informationen, Zitate etc. oder "Verwandte Werke" gezeigt werden.

Mit den jew. Werken verknüpft sind die entsprechenden Einträge bei AUSSTELLUNGEN, LITERATUR, öffentliche SAMMLUNGEN; sie werden beim jew. Werk auf der Seite aufgeführt und können mit einem Klick aufgerufen werden.

Im Kapitel AUSSTELLUNGEN sind die entsprechenden Einträge verknüpft mit "Werke" und "Literatur" und können mit Klick auf die jew. Ziffer angezeigt werden.
Im Kapitel LITERATUR sind die entsprechenden Einträge verknüpft mit "Werke" und "Ausstellungen" und können mit Klick auf die jew. Ziffer angezeigt werden.
Im Kapitel SAMMLUNGEN sind die entsprechenden Einträge verknüpft mit "Werke" und können mit Klick auf die jew. Ziffer angezeigt werden.
Die Sortierungen auf diesen Seiten können durch Anklicken der jeweiligen Spalten-Titel auf- oder absteigend angezeigt werden.


Alle Werke sind zeitlich ihrem Entstehungsjahr zugeordnet. Kann die Zuordnung nicht eindeutig erfolgen, wird dem vermuteten Entstehungsjahr das Wort "um" vorangestellt.
Die Suchabfrage zeigt in solchen Fällen das jew. Werk in all jenen Jahren, die "um" das abgefragte Jahr herum liegen.
Werke, die zeitlich nicht zugeordnet werden können, werden "o. J." bzw. "ohne Jahr" geführt.

Wenn der Künstler über mehrere Jahre hinweg an einem Werk gearbeitet hat, gilt für dessen zeitliche Einordnung das Jahr der Fertigstellung, also die spätere Jahresangabe. Ist allerdings durch Fotos oder andere Dokumente des Künstlers nachvollziehbar, dass die malerische Veränderung Stil und Charakter des Gemäldes nicht wesentlich verändert hat, ist es unter dem früheren von Künstler notierten Jahr eingeordnet.

Eigenhändig vom Künstler zerstörte Werke, von denen Kenntnis erlangt wurde, sind im Werkverzeichnis aufgenommen und werden [bei der Auswahl WERKE: Alle Werke-Alle Medien-Alle Themen] in zeitlicher Folge eingeordnet und angezeigt (siehe unten).
Unter "WERKE: Zerstörte Werke" werden nur diese Arbeiten angezeigt.

Eine Bewertung der chronologischen oder thematischen Folge innerhalb eines Jahres wurde noch nicht vorgenommen.
Werkverzeichnis-Nummern wurden noch nicht vergeben.

Zum Werktitel werden auch alle bekannt gewordenen Titel erwähnt (siehe unten).

Das Werkverzeichnis ist zweisprachig in amerikanischem Englisch und in Deutsch geführt.
Auch Bildtitel werden in der Regel übersetzt (siehe unten).


FOTOGRAFIE

Weitere Erläuterungen zum Fotografischen Oeuvre von T. Lux Feininger erfolgen in einem separaten Kapitel der METHODIK, weil dessen Bearbeitung und Darstellung einem eigenen Modus folgt, der sowohl der Besonderheit der Technik als auch der Zugänglichkeit zu Quellen geschuldet ist. Siehe unter METHODIK, Fotografie.


Die Bearbeitung des Werkverzeichnisses für das Oeuvre von T. Lux Feininger wurde im Jahr 2011 planerisch begonnen, die Datenbank gesteuerte Webseite wurde im Jahr 2014 installiert. Das Urheberrecht/Copyright liegt bei den Bearbeitern, Siegfried B Schäfer und Cecilia A. M. Witteveen, für www.Kunst-Archive.net/Art-Archives.net, Düsseldorf, Deutschland.

Quellen

Erste Grundlagen für das seit 2014 in Bearbeitung befindliche Werkverzeichnis des Oeuvres von T. Lux Feininger bilden vier vom Künstler persönlich geführte und entsprechend betitelte Werklisten
– für die Gemälde: "Catalog of Paintings“ [CoP] und „List of Sold Works“[L], sowie
– für die frühe Fotografie der Bauhaus-Zeit: "Inventory of BAUHAUS-related photographs/ Inventar der Photographien aus der BAUHAUSzeit" [IBP], 1980, List of Photographs,1983 [LoP], [211] [214] und anderen und
– für die Skulpturen und Objekte: "Three-Dim. Section/ Three-dimensional Works" [TD] [212].
Weitere Grundlage ist ein großes Konvolut vom Künstler beschrifteter Fotografien seiner Werke.
Und schließlich die Fotodokumentation aller 2012 im Nachlass befindlichen Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen, zusammengestellt von Conrad R. Feininger.
Alle Unterlagen wurden vom Estate of T. Lux Feininger und von den Erben freundlicherweise zugänglich gemacht.

Für die Dokumentation des fotografischen Werks von T. Lux Feininger bildet der Bestandskatalog vom Bauhaus Archiv / Museum für Gestaltung, Berlin, eine wichtige Quelle. Wir danken für die Bereitstellung der Unterlagen und der Abbildungen frei zur Veröffentlichung im Werkverzeichnis und für die freundliche Unterstützung. Weitere Erläuterungen zum Fotografischen Oeuvre erfolgen in einem separaten Kapitel, siehe METHODIK, Fotografie.

Berücksichtigt wurde das von Dr. Ulrich Luckhardt erarbeitete Verzeichnis der Gemälde des Künstlers, die bis zu dessen Ausreise nach Amerika im Jahr 1936 entstanden; es gründet auf dem Catalog of Paintings und erschien im Katalog zur Jubiläumsausstellung „Welten-Segler, T. Lux Feininger zum 100. Geburtstag, Werke 1929-1942“, Köln 2010.
Auch sind die dort zusammengestellten biographischen Daten Grundlage der hier verschiedentlich ergänzten Biografie ("Vita") des Künstlers. Wir danken Herrn Dr. Ulrich Luckhardt für die freundliche Genehmigung.

Weitere Quellen bilden private und öffentliche Sammlungen, Archive von Auktionshäusern vor allem in Deutschland und den USA, Ausstellungslisten, Ausstellungskataloge, Buch- und Pressveröffentlichungen (vgl. LITERATUR), sowie im Lagerbuch der Galerie Nierendorf, Berlin.

Der Nachlass des Künstlers und zahlreiche Besitzer - Museen, öffentliche und private Sammlungen, Galerien und Auktionshäuser - haben den Bearbeitern den persönlichen Zugang ermöglicht und/oder Fotos und Dokumentationen zu in ihrem Besitz befindlichen Werken dankenswerterweise zur Verfügung gestellt.

Originale Werke des Künstlers konnten nicht gänzlich in Augenschein genommen, vermaßt und fotografiert werden

Chronologische Einordnung der vom Künstler zerstörten Werke

Eigenhändig vom Künstler zerstörte sowie von ihm übermalte Werke, von denen Kenntnis erlangt wurde, sind im Werkverzeichnis aufgenommen und in zeitlicher Folge eingeordnet.

Diese Zu- und Einordnung konnte erfolgen, weil die Werke im Catalog of Paintings [CoP] mit Titeln aufgeführt sind, und der Künstler zudem sorgfältige Fotodokumentationen solcher von ihm selbst zerstörten (bzw. vollständig übermalten) Werke hinterlassen hat.

Die gleichwertige Einordnung wurde ermutigt durch die eigenhändige Notiz „foolishly destroyed“, die nicht selten auf den Fotos zu finden ist. Und sie wird durch die Aussagen des Künstlers gestützt, wie sie im persönlichen Gespräch gemacht und durch die Aussagen auch in dessen Autobiographie bestätigt wurden: „… der Tiefstand des Elends [ist] erreicht, wenn man von der hässlichen Tatsache geweckt wird, dass man mit seinen eigenen Händen und vermeintlich freiem Willen eine Arbeit zerstört hat, die zu behalten und wertzuschätzen sich gelohnt hätte. Ich kann nur vorübergehenden Wahnsinn für eine solche Tat verantwortlich machen. In meinem Leben habe ich Dutzende meiner verfehlten Werke übermalt oder sonst wie „abgebrochen“; bei einigen dieser Opfer bereue ich es, sie zerstört zu haben…“ (T. Lux Feininger, „Zwei Welten“, Halle/S. 2011, 2. Aufl. Seite 263)

Schließlich kann vermittels der Foto-Dokumentation festgestellt werden, dass die vom Künstler in doch beträchtlicher Anzahl zerstörten Gemälde von durchweg hoher Qualität sind.

Fazit: Die vom Künstler selbst sorgfältig geführte Dokumentation der eigenhändig zerstörten Werke, sein ausdrücklicher Zweifel gegenüber seinen Entscheidungen und die nachweislich hohe Qualität der Werke sind die drei tragenden Argumente dafür, auch die vom Künstler zerstörten Werke gleichwertig in die Werkchronologie einzuführen.
In Anbetracht der doch beträchtlichen Anzahl eigenhändig zerstörter Arbeiten können mit deren Eingliederungen zudem Fehlstellen geschlossen und die Entwicklung des malerischen Oeuvres in seiner Gesamtheit erfahrbar gemacht werden.

Titel, Signatur und Bezeichnungen

GEMÄLDE, ZEICHNUNGEN

Titelgebend sind in erster Linie Bezeichnungen auf der Vorder- oder Rückseite eines Werkes. Findet sich kein Titel am Gemälde, gilt der Eintrag im Catalog of Paintings, CoP [201] [202]. Für seine Zeichnungen hat der Künstler keine Kataloge oder Listen angelegt.

Weitere Titel, unter denen ein Werk geführt wurde und unter dem es bekannt sein könnte, sind entsprechend aufgeführt. Sie stammen entweder aus Dokumenten aus der Hand des Künstlers oder aus Veröffentlichungen in Ausstellungskatalogen oder Rezensionen oder anderen öffentlichen Dokumenten.
Nicht titulierte Zeichnungen wurden mitunter vom Nachlass des Künstlers bzw. von den Autoren mit beschreibenden Titeln versehen.

Alle weiteren Titel sind nach dem Originaltitel in runden Klammern erwähnt. Die Quellen der weiteren Titel bleiben unerwähnt.

Werden bei mehreren abgebildeten Personen deren Namen im Titel genannt, so erfolgt die Nennung gemäß der Abbildung von links nach rechts.

Alle Bezeichnungen des Künstlers auf dem Werk – Signatur, Datierung, Titel etc. – werden nach „Bez.:“ in ihrem originalen Wortlaut zitiert. Die Platzierungen dieser Beschriftungen sind entsprechend benannt; die Anordnung der Wort- und Ziffernfolgen sowie Stil, Art und Weise bleiben unberücksichtigt.

Sofern keine Einschränkungen gemacht werden, stammen die Beschriftungen aus der Hand des Künstlers.


FOTOGRAFIE

Die Werktitel der Fotografien wurden von den Bearbeitern formuliert und vergeben, und zwar mit Verweis auf die jeweilige Situation des Bildmotivs, der Benennung der abgebildeten Personen und unter Berücksichtigung von Notaten des Künstlers sowie bereits in der Literatur veröffentlichten Bezeichnungen.
Bevorzugt werden die vom Künstler in seinen Listen für die Ausstellungsvorbereitungen 1980 und 1983 genannten Titel, die teilweise in deutsch und englisch vergeben sind [211] [214].

Alle Bezeichnungen des Künstlers auf dem Werk – Signatur, Datierung, Titel etc. – werden beim jeweiligen Abzug nach „Bez.:“ in ihrem originalen Wortlaut zitiert. Die Platzierungen dieser Beschriftungen auf dem Abzug sind entsprechend benannt; die Anordnung der Wort- und Ziffernfolgen sowie Stil, Art und Weise bleiben unberücksichtigt.

Sofern keine Einschränkungen gemacht werden, stammen alle Beschriftungen aus der Hand des Künstlers.

Werden bei mehreren abgebildeten Personen deren Namen im Titel genannt, so erfolgt die Nennung gemäß der Abbildung von links nach rechts.

Weitere Erläuterungen zum Fotografischen Oeuvre erfolgen in einem separaten Kapitel, siehe METHODIK, Fotografie.


SKULPTUREN

Titel gebend sind in erster Linie Bezeichnungen am Werk. Findet sich kein Titel am Werk, gilt der Eintrag in der von Künstler erstellten Liste: Three-Dim. Section/ Three-dimensional Works [212].
In der Regel hat der Künstler seine Skulpturen (auch: toys) nicht betitelt. Allerdings kennen die Söhne des Künstlers die jeweiligen Arbeiten aus ihrer Jugend und haben sie nach dem überlieferten Titel benannt. Entsprechend sind diese Titel im Werkverzeichnis übernommen.
Weitere Titel sind in runden Klammern erwähnt, die Quellen der weiteren Titel bleiben unerwähnt.

Alle Bezeichnungen des Künstlers auf dem Werk – Signatur, Datierung, Titel etc. – werden nach „Bez.:“ in ihrem originalen Wortlaut zitiert. Die Platzierungen dieser Beschriftungen sind entsprechend benannt; die Anordnung der Wort- und Ziffernfolgen sowie Stil, Art und Weise bleiben unberücksichtigt.

Sofern keine Einschränkungen gemacht werden, stammen alle Beschriftungen aus der Hand des Künstlers.

Titel-Übersetzung und Zweisprachigkeit

Das Werkverzeichnis ist zweisprachig in amerikanischem Englisch und deutsch geführt.
Auch Bildtitel von Werken aus den frühen Schaffensjahren werden übersetzt, ausgenommen sind die der vom Künstler zerstörten Werke.

Mit der Übersetzung auch der Bildtitel folgt das Werkverzeichnis der bisherigen Praxis von Katalogen zu in Deutschland gezeigten Ausstellungen.

Die Entscheidung, Bildtitel zu übersetzen, ist jedoch vor allem der Arbeitsweise des Künstlers selbst geschuldet, der zwischen beiden Sprachen freimütig wechselte.
Begründet in der Lebensgeschichte des Künstlers – der, in Berlin als Sohn einer Deutschen und eines Amerikaners geboren, in Deutschland aufwächst und Schulen besucht und im Alter von 26 Jahren nach Amerika übersiedelt – sind seine zunächst vornehmlichen Titelfindungen in deutsch, später dann in englisch; und nun auch die späteren Umbenennungen zunächst deutscher Titel in englische.
Auf letztgenannten Umstand sind die mitunter zahlreichen unterschiedlichen Titel für ein und dasselbe Bild zurückzuführen. Andere Gründe für das Vorkommen von Mehrfachtiteln können zusätzliche Titulierungen in Ausstellungs- und Verkaufskatalogen oder Rezensionen sein.

Vom Künstler bzw. in Veröffentlichungen benutzte weitere Titel werden sämtlich, dem Originaltitel nachfolgend, in runden Klammern (…) benannt.

T. Lux Feininger hat einigen seiner Werke auch Originaltitel in französischer Sprache gegeben oder auch Titel in Wort- und Buchstabenspielen verklausuliert. In beiden Fällen haben die Bearbeiter auch diese Titel übersetzt bzw. übertragen.

Alle Übersetzungen sind kenntlich gemacht. Bezeichnungen ohne Markierung (auch solche in runden Klammern) sind vom Künstler bzw. der entsprechenden Quelle in der jeweiligen Sprache auch benutzt worden, sind also nicht von den Bearbeitern übersetzt.

Von den Bearbeitern übersetzte Titel, Zitate oder Texte werden mit dem Asteriskus* (Sternchen) markiert. Alle Titel – mit Ausnahme die der vom Künstler zerstörten Werke – und Kommentare werden, soweit möglich, ins Englische bzw. Deutsche übersetzt.

Erklärende bzw. dem Wortverständnis dienende Übersetzungen oder Übertragungen sind in eckige Klammern […] gesetzt. Dies gilt u. a. für französische Bildtitel oder für Wort- und Buchstabenspiele, die sinngemäß ins Englische bzw. Deutsche übertragen wurden.

Da T. Lux Feininger seine Originaltitel auf deutsch, auf englisch oder französisch und manchmal auch mehrsprachig vergab, sind nicht alle Einträge mit dem Asteriskus* markiert.

Textzitate aus der (von Florian Bergmeier für den Mitteldeutschen Verlag übersetzten) Autobiographie von T. Lux Feininger, „Zwei Welten“ [205], sind daraus entnommen und gelten als nicht übersetzt. Das diesem entsprechende Textzitat im Englischen ist dem Originalmanuskript entnommen und wurde gleichwohl nicht übersetzt.

Einträge in eckigen Klammern […] kennzeichnen grundsätzlich Anmerkungen der Bearbeiter.

Aussagen und Erläuterungen zum Werk

Erläuterungen und Aussagen des Künstlers oder anderer Autoren zu einem speziellen Werk werden mitunter als Hintergrundinformation gegeben; hierzu zählen Erläuterungen zu Motiven, Ereignissen, zu Umständen des Schaffensprozesses, Erinnerungen u. a.
(Textzitate aus der Autobiographie, T. Lux Feininger, „Zwei Welten“ [205], sind daraus entnommen, gelten nicht als übersetzt und sind entsprechend nicht (mit *) markiert. Das diesem entsprechende Textzitat im Englischen ist dem Originalmanuskript entnommen und gilt gleichwohl als nicht übersetzt.)

Zum Werk können ebenso Hinweise auf Dokumente, Bemerkungen über mögliche Datierungs- oder Zuschreibungsproblematiken, Hintergrundinformationen zu Motiven und dargestellten Personen und mögliche Besonderheiten zur Technik gegeben werden, wenn sie für das Werk relevant erscheinen.

Die Quellen solcher Erläuterungen, Aussagen und von Zitaten werden auch als Anmerkung in eckigen Klammern [200] gegeben. (Siehe METHODIK, Anmerkungen und Quellenverweise.)

Weitere Erläuterungen zum Fotografischen Oeuvre erfolgen in einem separaten Kapitel, siehe METHODIK, Fotografie.

Technik, Material und Maßangabe

MALEREI, ZEICHNUNG:

Die Angaben zur Technik sind den Angaben zum Bildträger vorangestellt.
Die Maße für Gemälde und Zeichnungen sind in Zentimetern bzw. Inches, Höhe vor Breite angegeben. Sie sind von den äußeren Ecken des Keilrahmens bzw. den Kanten des Blattes gemessen.
Unbekannte Maße - insbesodere zerstörter Werke - konnten mitunter aus Fotografien, die das Werk mit anderen Gegenständen zeigen, in Relation dazu ermittelt werden.

GRAFIK:

Die Angaben zur Technik sind den Angaben zum Bildträger vorangestellt.
Die Maße für Grafik sind in Zentimetern bzw. Inches, Höhe vor Breite angegeben. Es wird das Maß der Seitenränder der Darstellung (Druckplatte, Druckstock) angebeben.

Nach dem Zweiten Welkrieg, in den USA ab 1946, hat der Künstler - nach Aussage von Conrad Feininger - ausschließlich in Linolplatten geschnitten; da seine Handdrucke in der Familie als "woodcuts" bezeichnet wurden, kommt es in der Literatur vereinzelt zur falschen Technikbezeichnung Holzschnitt, statt richtig: Linolschnitt.

Alle Grafiken sind vom Künstler gefertigte Handdrucke in geringer Auflage.


FOTOGRAFIE:

Die Maße für Fotografien - Negative, Diapositive sowie Abzüge - sind in Millimetern, Höhe vor Breite angegeben. Bei Negativen und Diapositiven ist das Glas- bzw, Filmstreifen-Maß, bei Abzügen das Papiermaß (nicht das der Abbildung) genannt.
Weitere Erläuterungen zum Fotografischen Oeuvre erfolgen in einem separaten Kapitel, siehe METHODIK, Fotografie.


SKULPTUR

Die Angaben zum Material sind den Angaben zur Technik vorangestellt.
Die Maße der Skulpturen sind in Zentimetern bzw. Inches, Höhe vor Breite vor Tiefe angegeben. Es werden die Maße der jeweils längsten Ausdehnung des Objekts angebeben.


Alle zugänglichen Werke wurden in Augenschein genommen, vermessen und fotografiert. In zahlreichen Fällen war dies nicht möglich, so dass Maßangaben auf denen in den Quellen oder vom Besitzer genannten beruhen können, ansonsten sind „Maße unbekannt“.

Datierung und Ort

Die Angaben zum Entstehungszeitpunkt eines Kunstwerkes werden auf das Jahr festgesetzt. Sie entsprechen den Angaben des Künstlers auf den Werken bzw. in dessen Aufzeichnungen.
Nur wenn der Künstler selbst die Datierung durch nähere Angaben wie Tag und Monat spezifiziert, ist dies beim Jahr ergänzt bzw. nach dem Term "Bez.:" zitiert.

Sind mehrere Jahreszahlen angegeben, die die Arbeit des Künstlers über Jahreswechsel hinweg vermuten lassen, ist das Werk im späteren Jahr eingeordnet.

Sind mehrere Jahreszahlen angegeben, die die Arbeit des Künstlers über Jahreswechsel hinweg vermuten lassen, ist das Werk im späteren Jahr eingeordnet.
Ist allerdings durch Fotos oder andere Dokumente des Künstlers nachvollziehbar, dass dessen Bearbeitung Stil und Charakter des Gemäldes nicht wesentlich verändert hat, ist es unter dem frühen von Künstler notierten Jahr eingeordnet.

Vom Künstler undatierte Werke werden stilistisch eingeordnet und mit dem Terminus "um" gekennzeichnet.

Sofern ein Werk in der bekannten Literatur eine abweichende Datierung besitzt oder eine zugesprochene Datierung zweifelhaft ist, wird dies bei dem betreffenden Werk bzw. beim Literatur-Eintrag erwähnt.


Der Entstehungszeitpunkt einer Fotografie ist der der Aufnahme, des Moments der Belichtung des Negativs. Die Datierung der Abzüge bleibt unberücksichtigt.
Fotos ohne Jahresangabe des Künstlers werden stilistisch eingeordnet und mit dem Terminus "um" gekennzeichnet. Datierungen in Literatur und Sammlungskatalogen können abweichen, insbesondere wenn sie durch den jew. Autor oder Besitzer eines Abzugs festgelegt wurden.
Weitere Erläuterungen zum Fotografischen Oeuvre erfolgen in einem separaten Kapitel, siehe METHODIK, Fotografie.


Der Ort des Entstehens eines Werks ist aus der Biographie des Künstlers hergeleitet, mitunter liegen Aufzeichnungen des Künstlers zu Grunde. Entstehungsorte von Gemälden sind u. a. der von Künstler geführten Liste Catalog of Paintings [201] entnommen.

Verbleib und Provenienz

Provenienzen finden in der Online-Version des Werkverzeichnisses keine Erwähnung.

Besitzer im Online-Werkverzeichnis werden genannt, wenn es sich um öffentliche Sammlungen handelt; in dem Kapitel SAMMLUNGEN sind die öffentlichen Sammlung mit ihrem aktuellen Namen verzeichnet und gelistet; die im Besitz befindlichen Kunstwerke sind entsprechend verknüpft und können dort als Gruppe aufgerufen.


MALEREI, ZEICHNUNG

Beim Eintrag zum jeweiligen Werk ist der Name der öffentlichen Sammlung als Besitzer in der letzten Zeile der Angaben zum Werk notiert, und zwar über dem Hinweis auf die zugeordneten "Themen: ...".

Ist der Besitzer eine Privatperson, wird im Online-Werkverzeichnis kein Hinweis auf den Besitzer gegeben.**
Konnte der Besitzer nicht zweifelsfrei festgestellt werden oder steht dessen Bestätigung aus, bleibt der Verbleib des Werkes unbekannt und es wird kein Hinweis darauf gegeben.


FOTOGRAFIE

Als Werk gilt bei der Fotografie das Ursprungsmotiv, wie es als Negativ vorliegt. Abzüge davon werden beim Werk unter "Abzüge bekannt:" gelistet und beschieben. Der Besitzer des jeweiligen Abzugs wird der Beschreibung vorangestellt.
Namen von öffentlichen Sammungen werden erwähnt, auch ist dieses Werk mit diesem Besitzer im Kapitel SAMMLUNGEN verknüpft.
Ist der Besitzer eine Privatperson, wird diese anonymisiert und erscheint im Online-Werkverzeichnis als "Privatsammlung"**.
Konnten Besitzer nicht zeifelsfrei festgestellt werden (oder fehlt die Rückbestätigung des Besitzers, z.B. nach Auktionsverkäufen), bleibt der Verbleib des Werkes unbekannt und der Besitz wird als "NN" dokumentiert.

Weitere Erläuterungen zum Fotografischen Oeuvre erfolgen in einem separaten Kapitel, siehe METHODIK, Fotografie.


GRAFIK

Als Werk bei der Original-Grafik gilt das Ursprungsmotiv, wie es auf der Druckplatte bzw. dem Block angelegt ist. Abzüge von dieser Druckplatte werden beim Werk unter "Abzüge bekannt:" gelistet und beschieben. Der Besitzer des jeweiligen Abzugs wird der Beschreibung vorangestellt.
Namen von öffentlichen Sammungen werden erwähnt, auch ist dieses Werk mit diesem Besitzer im Kapitel SAMMLUNGEN verknüpft.
Abzüge ohne Hinweis auf den Besitzer befinden sich entweder in einer Privatsammlung oder deren Verbleib ist unbekannt.


**Anfragen nach der Adresse des Besitzers eines Kunstwerks leiten die Bearbeiter des Werkverzeichnisses - sofern bekannt - gern an diesen weiter; dem Besitzer bleibt es freigestellt, ob er die Korrespondenz aufnimmt.

Fotografie

MODUS OPERANDI FOTOGRAFIE


Die Besonderheiten der analogen fotografischen Technik im Allgemeinen und der Umgang des Künstlers damit im Besonderen erfordern für das Verzeichnis des fotografischen Oeuvres von T. Lux Feininger einen abweichenden eigenen Modus.


Die Form der analogen Fotografie umfasst zwei unterschiedliche kreative Prozesse, die im Werkverzeichnis zu vereinen sind: Bildfindung und Bildbearbeitung.

Der Bildfindung folgt - mit dem Druck auf den Auslöser der Fotokamera - die Belichtung des Negativs in der Kamera. Das Negativ zeigt das im Sucher der Kamera vom Künstler fixierte volle Bildmotiv – der erste kreative Prozess. Immer ist das Negativ Vorlage für die nun folgende variantenreiche Bildbearbeitung in der Dunkelkammer.
Im verdunkelten Fotolabor werden die Negative entwickelt, und es werden Ausschnitt, Belichtungsdauer u.s.w. für die Belichtung des Fotopapiers unter dem Negativ gewählt – der zweite kreative Prozess. Belichtet und in chemischen Bädern entwickelt entstehen hier die einzelnen Abzüge vom Negativ und alle Verviefältigungen.

Bei der Bearbeitung im Fotolabor kann eine Vielfalt unterschiedlicher Varianten von einem Negativ belichtet und abgezogen werden. Aber egal, welche Ergebnisse dieser Bearbeitungsprozess hervorbringt, das im Negativ eingefrorene Bildmotiv ist immer die alleinige Vorlage für das belichtete Fotopapier, für die jeweilige Fotografie.

Dieser Überlegung folgend, konzentriert sich das Werkverzeichnis des fotografischen Oeuvres auf das Urmotiv und definiert nur das unikate Bildmotiv - wie im Negativ dokumentiert - als "Werk". Und alle Abzüge, die auf dieser Vorlage basieren, werden unter diesem Werkeintrag subsumiert.
(Insofern unterscheidet sich das Werkverzeichnis vom Sammlungskatalog, in dem die fotografischen Abzüge als Einzelwerke des Bestandes aufgeführt werden.)



Das fotografische Oeuvre T. Lux Feiningers besteht ausschließlich aus analogen Schwarzweißfotografien in Form von Negativen und Papierabzügen (Ausnahme: ein einzelnes bekanntes Autochrom-Glasdiapositiv).

Im Werkverzeichnis wird das vom Künstler im Sucher der Kamera fixierte Bildmotiv als Werk definiert.
Das Dokument dieses Bildmotivs ist das Negativ. Von diesem Negativ können zu verschiedenen Zeiten, vom Künstler und/oder anderen Personen, mit unterschiedlichen Bildausschnitten, in verschiedenartigen Techniken, auf unterschiedlichen Bildträgern und Größen verschiedene Abzüge angefertigt worden sein.

Im Werkverzeichnis werden auch Fotografien des Künstlers als Werke verzeichnet, deren Originalnegative nicht mehr nachgewiesen werden können (Negativ verschollen). Voraussetzung dafür ist, dass für diese ein vom Künstler hergestelltes Repro-Negativ vorliegt, dass mindestens ein Abzug bekannt ist oder dass die Existenz eines solchen Abzugs durch Veröffentlichungen dokumentiert ist. Ist ein Negativ nicht bekannt, bleibt es unsicher, ob die Abbildung des Abzugs dem vollen Bíldmotiv des Negativs entspricht.
Dem entsprechend erhält im Werkverzeichnis das ursprüngliche Bildmotiv allein den Eintrag als Werk.
Unter dem jeweiligen Werkeintrag werden Informationen zum Negativ gegeben. Darüber hinaus werden alle den Bearbeitern zur Kenntnis gelangten Abzüge unter Abzüge bekannt bzw. Reproduktionen bekannt aufgeführt, beschrieben und abgebildet.
Abzüge vom Originalnegativ sind mit arabischen Ziffern nummeriert, Reproduktionen mit römischen. Diese Nummerierung wird unter den jeweiligen Abbildungen wiederholt.

Die Werkeinträge werden mitunter durch themenbezogene Erklärungen der Bearbeiter, Zitate oder Erläuterungen des Künstlers und anderer Autoren ergänzt.
Verwandte Werke im Oeuvre des Künstlers werden ebenso angezeigt wie Ausstellungen, in denen das Werk gezeigt und Literatur, in der es veröffentlicht wurde.

Diese Hinweise sind mit dem Werk verlinkt und können per Mausklick aufgerufen werden.


ABBILDUNGEN

Sofern zugänglich, wird zu jedem Werkeintrag das Negativ gezeigt, und die bekannten Abzüge werden recto und verso abgebildet. Aus optischen Gründen ist die Hauptansicht in der Regel ein bearbeitetes einfarbiges Bild mit der Bildunterschrift: Repro: MAIN.

Ist ein Werk hauptsächlich durch einen Ausschnitt vom vollen Bildmotiv des Negativs bekannt, werden in der Hauptansicht zum Werk sowohl das den Ausschnitt zeigende Foto als auch das volle Bildmotiv des Negativs gezeigt [vgl.: „La Voile“, „Stillleben mit Maske von T. Lux Feininger…“]. Gleiches gilt für sowohl seitenrichtig als auch seitenverkehrt belichtete Abzüge [vgl. „Treppenwitz-Pantomime III“].

Die Nummerierungen unter den Abbildungen korrespondieren mit den Einträgen unter Abzüge bekannt: bzw. Reproduktionen bekannt:. Abbildungen von Negativen haben keine Positionsnummer und tragen die Bezeichnung Repro: Negative.

Bei reproduzierten Fotografien wird der Rechteinhaber der jeweiligen Bilddatei nach der Positionsnummer unter der Abbildung genannt (z. B. „Repro: 1. Metropolitan Museum of Art“). Der Volltext für evtl. Abkürzungen findet sich unter METHODIK, Abbildungen und Fotonachweis.

Das Urheberrecht für alle Werke liegt bei: The Estate of T. Lux Feininger, USA.


DOKUMENTATION, TECHNIK, MASSE

Das zum Werkeintrag gehörige Negativ wird, soweit bekannt, beschrieben; Material, Maß (Höhe vor Breite in Millimetern) und Verbleib werden aufgeführt. Gleiches gilt für Repronegative und Diapositive.

Zum Werkeintrag bekannte Abzüge auf fotografischem Papier werden, soweit bekannt, im Einzelnen beschrieben; Verbleib, Technik, Papiermaß (Höhe vor Breite in Millimetern), Bezeichnungen usw. werden aufgeführt. Abzüge vom Originalnegativ oder Diapositiv werden ebenso dokumentiert wie Reproduktionen.
Abzüge vom Originalnegativ sind mit arabischen Ziffern nummeriert, Reproduktionen mit römischen.

Bei der jeweiligen Fotografie kann es sich um einen frühen, zeitnah zur Aufnahme, vom Künstler angefertigten Abzug („Vintage“) oder um einen frühen oder späteren, vom Künstler oder von Dritten vom Originalnegativ angefertigten Abzug handeln. Ebenso wurden späte Abzüge vom Originalnegativ, angefertigt vom Künstler oder von Dritten, zu Lebzeiten des Künstlers oder posthum, ins Werkverzeichnis aufgenommen. Und weil in einigen Fällen nur Reproduktionen von Fotografien des Künstlers bekannt sind, werden diese – zur Wahrung der Vollständigkeit – ebenfalls im Werkverzeichnis erwähnt.


QUELLEN, PROVENIENZEN

Dem Werkeintrag werden alle Negative und Abzüge zugeordnet, die zu diesem Werk zum Zeitpunkt der Erstellung des Werkverzeichnisses bekannt sind.

Beim Eintrag zum Negativ ist der Quellenverweis zum Verbleib den technischen Angaben nachgestellt. Sind öffentliche Sammlungen Besitzer, so werden diese namentlich erwähnt. Erfolgt keine Nennung zum Verbleib, befindet sich das Negativ in in einer Privatsammlung.

Beim Eintrag zum Abzug ist der Quellenverweis zum Verbleib den technischen Angaben vorangestellt. Sind öffentliche Sammlungen Besitzer, so werden diese namentlich erwähnt. Private Besitzer werden anonymisiert als Privatsammlung geführt.

Ist ein Werk verzeichnet, zu dem weder Negativ noch Abzug bekannt sind, wird die Quelle dafür benannt: Die Existenz des Werkes kann zum Beispiel auf die Abbildung in einer Veröffentlichung zurückgeführt werden. Oder sie wird in einer Werkliste oder anderen Aufzeichnungen des Künstlers erwähnt. Im letzteren Fall wird das Werk ohne Abbildung verzeichnet.


QUELLENLAGE BEIM FOTOGRAFISCHEN OEUVRE


Negative

T. Lux Feininger verwendete zu jeder Zeit verschiedene Kameramodelle mit unterschiedlichen Negativformaten.

– Die Negative der frühen Fotografien (1925-1936) von T. Lux Feininger, bei denen es sich zuerst um Glas-, später dann um Filmnegative handelt, sind weitgehend verschollen. Nur wenige befinden sie sich verstreut in privatem oder in Museumsbesitz.

– Die Filmnegative der Fotografien, die nach der Ankunft des Künstlers in den USA und bis zum Eintritt in die United States Army (1936-1942) hauptsächlich in New York entstanden, befanden sich weitgehend im Familienbesitz und konnten dokumentiert werden.

– Dies gilt auch für die den Bearbeitern zugänglichen Negative der von T. Lux Feininger nach dem Zweiten Weltkrieg in New York wieder aufgenommenen künstlerischen und experimentellen Fotografie (1945-1958).

Anfang der 1980er Jahre stellte der Künstler zahlreiche Repronegative („copy negatives“) von in seinem Besitz befindlichen und für den Verkauf bestimmten frühen Abzügen her. Diese vom Künstler nummerierten Repronegative konnten fast vollständig unter den jeweiligen Werkeinträgen im Werkverzeichnis dokumentiert werden.


Papierabzüge

T. Lux Feininger hatte zu jeder Zeit Zugang zu Dunkelkammern, in denen er seine Abzüge selbst belichtete. In Weimar und Dessau waren dies zunächst die Dunkelkammern seines Vaters und das Labor des Bauhauses in Dessau. Später erfuhren verdunkelte Badezimmer eine entsprechende Umnutzung.
Der Künstler hat immer nur einzelne oder wenige Abzüge für seine Lehrer, Kommilitonen, für Familienmitglieder und Freunde oder für die Fotoagentur „Dephot“ hergestellt.

Zu keiner Zeit hat T. Lux Feininger Serien von einem Negativ abgezogen oder abziehen lassen.

Es sind nur wenige Abzüge bekannt, die auf Veranlassung des Künstlers von Fotostudios hergestellt wurden, die meisten datieren nach 1945.– Abzüge auf Fotopapier aus der Studienzeit am Bauhaus in Dessau wurden in der Zeit ihres Entstehens weder katalogisiert noch als Werkgruppe ausgestellt; sie existieren heute nur vereinzelt als so genannte Vintages, aber auch als spätere und späte Abzüge oder als Reproduktionen.

– Erstmals dokumentierte T. Lux Feininger sein frühes fotografisches Oeuvre der 1920er und 1930er Jahre, als er 1980 eine Sammlung von 202 Original-Abzügen mit einer sorgfältig ausgearbeiteten Liste zusammenstellte, die zur Vorbereitung seiner auch ersten Fotografieausstellung in der Prakapas Gallery, New York, 1980, diente [siehe Anmerkung 211: Inventory of BAUHAUS-related photographs/Inventar der Photographien aus der BAUHAUSzeit].
Diese Liste von 202 im Jahr 1980 physisch vorhandenen Abzügen, von denen der Künstler nur wenige ausdrücklich nicht als „Vintage“ – und alle auf Silbergelatinepapier – bezeichnet, die er vermessen und beschrieben hat, ist die Grundlage des Werkverzeichnisses für Fotografien der Jahre 1925-1936.

Die 202 Fotografien lagen dem Künstler als meist nur einzelner Abzug von einem frühen, oft verschollenen Glasplattennegativs vor. Von nahezu allen dieser frühen Abzüge hat der Künstler Repro-Negative („copy negatives“) hergestellt bzw. herstellen lassen und dies entsprechend dokumentiert.

– Zur Vorbereitung seiner zweiten Fotografieausstellung in der Prakapas-Gallery, New York, 1983, stellte T. Lux Feininger eine neue Sammlung von 97 frühen Fotografien auf Silbergelatinepapier zusammen. Zu diesem Anlass erstellte er eine Werkliste, die sein späteres fotografisches Oeuvre der 1930er und 1940er Jahre dokumentierte [siehe Anmerkung 214: Invoice, List of Photographs by T. Lux Feininger].
Diese Liste von 97 im Jahr 1983 physisch vorhandenen Abzügen, die der Künstler vermessen und beschrieben hat, ist die Grundlage für das Werkverzeichnis der Fotografien der Jahre 1937-1950.


Weitere Quellen

Weitere Quellen für Einträge im Werkverzeichnis sind zahlreiche private und öffentliche Sammlungen, die im Nachlass, The Estate of T. Lux Feininger, verbliebenen Bestände sowie die einschlägige Literatur.
Oft umfangreichen Sammlungen von Museen und Galerien waren zugänglich, insbesondere die des Bauhaus-Archivs Berlin, der Bauhaus-Stiftungen Dessau und Weimar, der Fotografischen Sammlung im Folkwang Museum Essen, der Stiftung Moritzburg-Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt in Halle/Saale, der Harvard Museen in Cambridge/MA, des Getty Museum und des Getty Research Institute und des LACMA in Los Angeles, des Museum of Modern Art (MoMA), des Metropolitan Museum (MET) in New York, des MFA Houston, des SFMOMA San Francisco, des Stedelijk Museum Amsterdam sowie die Sammlungen der Galerien Berinson und Kicken in Berlin, u. a.


ZUSCHREIBUNG

Für alle im Werkverzeichnis versammelten Fotografien kann die Urheberschaft T. Lux Feiningers begründet werden. Zweifelhafte Zuschreibung werden im Titel als [Urheberschaft unklar] gekennzeichnet und in der Folge erläutert.


TITEL

Die Werktitel der Fotografien wurden von den Bearbeitern formuliert und vergeben. Sie verweisen auf die jeweilige Situation des Bildmotivs, benennen die abgebildeten Personen und berücksichtigen Notate des Künstlers sowie bereits in der Literatur veröffentlichte Bezeichnungen.

Nur in wenigen Fällen hat der Künstler seine Fotografien mit Titeln versehen, die über die Beschreibung des Motivs oder der Aufnahmetechnik hinausgehen. Fotografien, die er der Deutschen Photoagentur „Dephot“ einreichte, haben dort Titel erhalten, die jedoch je nach Bedarf variiert wurden. Soweit solche Vorgaben verbindlichen Charakter haben, verweist der Titel darauf.

Die von den Kuratoren und Archivaren öffentlicher Sammlungen für die Fotografien in ihren Beständen gewählten Titel folgen den jeweiligen Erfordernissen, benennen u. a. oft Anlass und Situation und identifizieren die abgebildeten Personen. Autoren und Redakteure vergeben für die im Rahmen ihrer Veröffentlichungen verwendeten Fotografien ebenfalls eigene Titel, die dem jeweiligen Bezug gerecht werden.
Bei der Titelfindung für das Werkverzeichnis wurde berücksichtigt, dass mit einer Bezugnahme auf den in solchen Fällen gewählten – und oft auch veröffentlichten - Titel ein späteres Wiedererkennen ermöglicht wird.

Für das Werkverzeichnis wurden einige Gruppentitel geschaffen, sofern Zeitpunkt, Anlass, Thematik der Aufnahmen eine Zusammenstellung solcher Gruppen nahegelegt haben [vgl. z. B.: Anmerkung 209, „Figur im Raum“/“Figure in Space“].


DATIERUNG

Die sowohl vom Künstler als auch in der Literatur oder in den Beständen der Sammlungen genannten Datierungen für die Entstehung einer Fotografie sind oft vage und benennen lediglich Zeiträume. Diese Datierungen wurden – soweit möglich – verifiziert und mit Reisen, Veranstaltungsterminen und anderen Ereignissen abgeglichen. Dennoch konnte die Datierung in zahlreichen Fällen nicht eindeutig festgelegt werden und bedarf weiterer Prüfung.

Die Bestimmung des Zeitpunktes eines Abzugs vom Originalnegativ (Unterscheidung nach „Vintage“, „späterer/später Abzug“, „postumer Abzug“) wird im Werkverzeichnis nicht vorgenommen.


________________________________________

BEGRIFFE DER ANALOGEN FOTOGRAFIE

Das Negativ ist der in der Kamera belichtete Träger des Bildmotivs. Es ist immer ein Unikat. Nach einem chemischen Entwicklungsprozess ist es die Vorlage für die Belichtung von Fotopapier zur Herstellung des Abzugs.

Der Abzug stellt die Fotografie, das Foto, dar. Der Abzug ist das in der Dunkelkammer vom Negativ belichtete und in Chemikalienbädern entwickelte fotografische Papier; dabei kann es sich um Silbergelatinepapier und andere Fotopapiere handeln.

Frühe Abzüge, die zeitnah zur Aufnahme und vom Künstler selbst angefertigt worden sind, werden als „Vintage“ bezeichnet. „Spätere Abzüge“ wurden vom Künstler geraume Zeit nach dem Zeitpunkt der Aufnahme vom Originalnegativ belichtet und entwickelt, „späte Abzüge“ noch später, hergestellt nicht notwendigerweise vom Künstler selbst. „Posthume Abzüge“ wurden von Dritten nach dem Tode des Künstlers vom Originalnegativ angefertigt.

Eine Reproduktion ist der Abzug von einem Negativ, für das eine Fotografie als Vorlage diente. Sie ist ein Foto vom Foto. Die Reproduktion wurde nicht vom Originalnegativ belichtet; sie zeigt einen früheren Abzug. Als Vorlage für die Reproduktion kann ein Vintage, ein späterer oder später Abzug gedient haben.


© Kunst-Archive.net, 17. Februar 2021

Ausstellungen

Das Ausstellungsverzeichnis für Werke von T. Lux Feininger wurde für das Werkverzeichnis neu erstellt; es werden sowohl Einzel- als auch Gruppenausstellungen aufgeführt. Alle Informationen, die in Erfahrung gebracht werden konnten, wurden verarbeitet.

Zu jeder Ausstellung erfolgt die Nennung von Ausstellungstitel, Termin, Stadt und Ausstellungsort/Veranstalter.

Die Sortierungen können durch Anklicken der jeweiligen Spalten-Titel auf- oder absteigend angezeigt werden.

Die ausgestellten Werke sind mit der Ausstellung verknüpft: Sie können hier als Gruppe aufgerufen werden, und zwar durch Anklicken der Ziffer am Ende der Zeile des Eintrags.

Beim jeweiligen WERK wird die Ausstellung auf der Seite unten angezeigt. Die Platz- bzw. Katalognummer ausgestellter Werke werden genannt; die vollständigen bibliografischen Angaben zur Ausstellung können hier aufgerufen werden.

Auf der Seite AUSSTELLUNGEN kann - neben "Werke" - auch die "Literatur" zur Ausstellung direkt aufgerufen werden (sofern z.B. ein Katalog zur Ausstellung erschienen ist, von dem die Bearbeiter Kenntnis hatten; auch die dort abgebildeten Werke sind entsprechend verknüpft).

Literatur

Das Literaturverzeichnis zu T. Lux Feininger und dessen Werken wurde für das Werkverzeichnis neu erstellt. Im Kapitel LITERATUR wird auf Veröffentlichungen von oder zu Kunstwerken und zum Künstler in jedweder Publikation verwiesen, in Büchern, Katalogen, Zeitungen, Zeitschriften, Magazinen etc. Alle Informationen, die in Erfahrung gebracht werden konnten, wurden verarbeitet.

Zu jedem Eintrag erfolgt die Nennung von Autor/en und/oder Herausgeber, Titel, Ort und Jahr der Veröffentlichung, sowie die ISBN-Nummer und Typ der Publikation.

Die Sortierungen können durch Anklicken der jeweiligen Spalten-Titel auf- oder absteigend angezeigt werden.

Soweit Kunstwerke erwähnt oder abgebildet sind, wurden diese mit der Veröffentlichung verknüpft: Sie können hier als Gruppe aufgerufen werden, und zwar durch Anklicken der Ziffer am Ende der Zeile des Eintrags.

Beim jeweilgen WERK wird die Veröffentlichung unter "Literatur" auf der Seite unten angezeigt, und zwar mit Hinweis auf die Seitenangabe und/oder Abbildungsnummer; die vollständigen bibliografischen Angaben sind unter LITERATUR angegeben und können hier aufgerufen werden.

Auf der Seite LITERATUR kann - neben "Werke" - auch die "Ausstellung" zur Literatur direkt aufgerufen werden (sofern z.B. eine Ausstellung zur Veröffentlichung stattgefunden hat; auch die dort abgebildeten Werke sind entsprechend verknüpft).

Sammlungen

Das Verzeichnis SAMMLUNGEN erfasst die öffentlichen Sammlungen, die Werke von T. Lux Feininger im Besitz haben, und die eine Veröffentlichung wünschen.
Private Sammlungen sind im Online-Werkverzeichnis nicht berücksichtigt.

Kunstwerke im Besitz der Sammlung sind jeweils verknüpft; sie können hier als Gruppe aufgerufen werden, und zwar durch Anklicken der Ziffer zu "Werke" am Ende der Zeile des Eintrags.

Die Sortierungen können durch Anklicken der jeweiligen Spalten-Titel auf- oder absteigend angezeigt werden.

Rechts neben dem Namen der Sammlung befindet sich der Button mit einem Hyperlink zur Webseite der jeweiligen Sammlung (falls gewünscht); diese kann hier aufgerufen werden.

Beim jeweiligen WERK/Malerei und Zeichnung ist der Name der öffentlichen Sammlung als Besitzer in der letzten Zeile der Angaben zum Werk notiert, und zwar über dem Hinweis zu Themen-Verknüpfungen. Öffentliche Besitzer von Fotografien und Grafiken sind beim jeweiligen Eintrag ihres Abzugs benannt.

Abbildungen und Fotonachweis

Es wird versucht, die Werke qualitativ hochwertig abzubilden.

Dies ist allerdings nicht immer möglich, weil entweder Kunstwerke nicht zugänglich waren, entsprechende Reproduktionsvorlagen nicht vorhanden sind oder weil die Vorlage nicht mit dem Original abgeglichen werden kann. In verschiedenen Fällen wurden alte Schwarzweiß- oder Farbfotos, Farbdias oder Amateuraufnahmen als Abbildungsvorlage herangezogen, die in ihrer Qualität, trotz nachträglicher Bearbeitung, oftmals ungenügend sind. Dies wird in Kauf genommen, da es wichtiger erscheint, das Gesamtwerk möglichst geschlossen abzubilden.

In einigen Fällen ist eine Abbildung zu einem betreffenden Werk nicht überliefert und es muss auf die Abbildung zu einem Werk verzichtet werden. Entsprechend bleibt das Fotofeld der Werkdatei leer.

Das Copyright aller Werke von T. Lux Feininger liegt beim Nachlass des Künstlers, The Estate of T. Lux Feininger, USA.

Im Bildnachweis des Impressums werden Angaben zum Copyright sowie Hinweise auf die Herkunft von Abbildungen gegeben.

Die Reproduktionen der abgebildeten Kunstwerke stammen aus unterschiedlichen Quellen, sie wurden von verschiedenen Fotografen gemacht.
Der Bild- bzw. Quellennachweis befindet sich unter der jeweiligen Abbildung, meist als Kürzel.

Fotonachweis, Volltext zu den Kürzeln:


A22: Archiv T. Lux Feininger, Cambridge MA/USA
Albers Foundation (JAAF): The Anni and Josef Albers Foundation, Bethany CT, USA
AM: Achim Moeller/Moeller Fine Art, USA
art-archives: www.Kunst-Archive.net, www.Art-Archives.net, Düsseldorf, D
Artcurial BBW: Artcurial Beurret Bailly Widmer, Basel, CH
BA: Foto Bartsch Berlin, D
BW: Bradford Watkins, USA
Bz: Tom Brazelton, USA
CF: Conrad R. Feininger, USA
CM: Carnegie Art Museum, USA
Cottone: Cottone Auctions, Geneseo and Buffalo NY, USA
DCF: Danilo Curti Feininger, I
DrMoellers: Dr. Doris Moellers Kunstkontor, D
FE: Freeman’s Philadelphia, USA
Galerie Berinson: Galerie Berinson, Berlin, D
GB: Gerd Bruhn, D
GE: Gallandi (via GB), D
GR: Grisebach GmbH Berlin, D
HA: Harvard Art Museums, USA
Hi: Ulrich Hiesinger, USA
HS: Horst Schomburg, D
JAAF: The Anni and Josef Albers Foundation, Bethany CT, USA
JL: Jan Lodal, USA
JN: John Nye, USA
Kendzia: Auktionshaus Kendzia, Hamburg, D
KL: Kevin Loader, USA
Koller AG: Koller Auktionen AG, Zürich, Genf, CH
Kr: Hermann Krause, D
Lempertz: Kunsthaus Lempertz KG, Köln, D
Lempertz/Fuis: Kunsthaus Lempertz, Sascha Fuis Photographie, Köln, D
LS: Linda Schroeder, USA
MACM: Musée d’art contemporain de Montréal, Montreal, CDN
MA-Sc: Siegfried B Schäfer (extern), D
MAIN: Hauptansicht auf der Basis eines bearbeiteten Repros eines Abzugs oder Negativs.
MB: Museum Moritzburg Halle, D
MFA Houston: The Museum of Fine Arts, Houston, USA
MN: Molly Nye, USA
MP: Martina Pipprich, D
Mo: Camilla Modéer, USA
Moeller Fine Art: Moeller Fine Art Projects, New York, USA. Berlin D
NN: nomen nescio, Name unbekannt
PS: Peter Swaab, GB
RC: Renata E. Cathou, Lexington, USA
RE: Foto Rockmann Erfurt, D
RK: Foto-Renard Kiel, D
SC: Siegfried B Schäfer, D
SFMOMA: San Francisco Museum of Modern Art, USA
SG: Stiftung Schleswig-Hosteinische Landesmuseen Schloss Gottorf, D
SKD-AdA: Archiv der Avantgarden, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Dresden, D
SKD Dresden: Kupferstich-Kabinett, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Dresden, D
Skinner: Skinner Inc. Auctions, Boston, USA
Sothebys: Photograph Courtesy of Sotheby's, Inc. (c)
SW: Waseem Sheikh, USA
We: Jakob Wedemeyer, D
WS: Verlag H. Krause Kunsthandel (Weltensegler), D

Abkürzungen und Zeichenerklärung

Abb./ ill.: Abbildung / illustration
a.k.a.: also known as / auch genannt, auch bezeichnet als
Bd.: Band
Bez.: Bezeichnung, bezeichnet
BRM: Busch Reisinger [Germanic] Museum; heute: Harvard Art Museums
ca.: circa / circa
cf.: compare / vergleiche
CoP: [201] Catalog of Paintings; Quelle /source: T. Lux Feininger
d.h.: das heißt/ viz. / i.e. [id est] / that is to say
ed.: Editor(s)
e. g.: for example / for instance / z.B. / zum Beispiel
Eng.: engine, locomotive / Lokomotive, Zugmaschine
err.: erroneously / irrtümlich
et al.: et alii, et aliae, et alia / u.a., und andere, unter anderem / among others, etc.
etc.: et cetera / und so weiter / and so on
ff.: folgend / following
foll.: following / folgend
HA: Harvard Art Museums, Cambridge, Mass.
Hg.: Herausgeber
Hg./ed.: Herausgeber / editor(s)
hic: hier / here
Hrsg.: Herausgeber
i. a.: inter alia / among other things / u.a. / unter anderem/n
i. e.: id est / das heißt / that is to say
IBP: [211] "Inventory of BAUHAUS-related photographs/ Inventar der Photographien aus der BAUHAUSzeit", 1980; Quelle /source: T. Lux Feininger
in: inches / Zoll
ill.: illustration / Abbildung
irrt.: irrtümlich / erroneously
Inscr.: Insciption, inscribed by the Artist
L: [202] List of sold works; Quelle/source: T. Lux Feininger
LoP: [214] List of Photographs, April 9, 1983. Foto-Liste von TLF, für eine geplante Ausstellung in der Prakapas Gallery New York Juni 1983
l. t. r.: left to right / von links nach rechts
M./m.: Mast eines Schiffes [im Bildtitel] / mast of a ship (in work title)
mm: Millimeter / millimeter
n. y.: no year / ohne Jahr
o. J.: ohne Jahr / no year
o. T. : ohne Titel / no title
publ.: Publisher / Verlag
recto: vorn, Bildvorderseite / front side of the picture
R.R.: Rail Road (company) / Eisenbahn(gesellschaft)
S/p: Seite / page
Schr.: Schoner (im Bildtitel)
schr.: schooner [work title]
TD: [212] Three-Dim. Section/ Three-dimensional Works; Quelle /source: T. Lux Feininger
TLF: Theodore Lucas „Lux“ Feininger
u. a.: unter anderem, unter anderen / i. a. / inter alia /among other things
u. ä.: und ähnliche / and other similar (objects)
verso: Bildrückseite / the back side, reverse of a picture
vgl.: vergleiche / compare
viz.: i.e. [id est] / that is to say /d.h. / das heißt
v. l. n. r.: von links nach rechts / from left to right
Vol./vol.: Volume
wg.: wegen / due to, because of
z. B.: zum Beispiel / e.g. / for example / for instance


* Asteriskus (Sternchen) kennzeichnet eine Übersetzung (Titel bzw. Text).
Alle Titel – mit Ausnahme der Titel der vom Künstler zerstörten Werke – und Kommentare wurden soweit möglich ins Englische bzw. Deutsche übersetzt. (Wenn der Künstler mitunter mehrere Titel auch mehrsprachig vergeben hat, weist ein Werk mehrsprachige Originaltitel auf, die nicht übersetzt werden und daher nicht mit Asteriskus markiert werden mussten.)

[…] Französische Titel oder Wortspiele sind – im Sinne einer Erläuterung – ins Englische bzw. Deutsche übertragen und in eckige Klammern gesetzt.

[…] Anmerkungen werden in eckige Klammern gesetzt angezeigt [101]. Die Ziffer verweist auf den entsprechenden Eintrag unter Anmerkungen und Quellenverweise (siehe unten).
Abweichend davon sind in der VITA des Künstlers die Quellenverweise nach Zitaten in runde Klammern (...) gesetzt, und zwar aus optischen Gründen.

Anmerkungen und Quellenverweise

Eine Anmerkungsziffer im Nummernblock 200 bezieht sich auf eine Quellenangabe.
Eine Anmerkungsziffer im Nummernblock 400 bezieht sich auf eine Ausstellung.

[…] Anmerkungen werden in eckige Klammern gesetzt angezeigt [201]. Die Ziffer verweist auf den entsprechenden Eintrag unter Anmerkungen und Quellenverweise (siehe unten). Abweichend davon sind in der VITA des Künstlers die Quellenverweise nach Zitaten in runde Klammern (...) gesetzt, und zwar aus optischen Gründen.

* Asteriskus (Sternchen) kennzeichnet eine Übersetzung.


201 Catalog of Paintings, Werkliste des Künstlers

202 List of Sold Works, Verkaufsliste des Künstlers

203 Vermerk des Künstlers auf einem Foto oder Dokument

204 Zitat aus einem Brief des Künstlers an Sammler, Museen u.a.

205 Zitat aus der Autobiographie: T. Lux Feininger, „Zwei Welten“, 2. Auflage, Halle 2011, aus dem Englischen von Florian Bergmeier. Die englische Version zitiert aus dem Original-Manuskript „My Life and Paintings; A Memoir“ (Schreibmaschine, ohne Seitenangabe), digital lesbar transkribiert von Cecilia A. M. Witteveen.

206 Gesprächsnotiz aus Unterhaltungen mit T. Lux Feininger, verschiedene Quellen

207 Zitat aus Korrespondenzen der Werkverzeichnis-Bearbeiter mit Sammlern, Museen, Galerien u. a.

208 Ulrich Luckhardt, „Werkverzeichnis der Gemälde von 1929 bis 1936“, im Katalog zur Jubiläumsausstellung „Weltensegler – T. Lux Feininger zum 100. Geburtstag“, Köln 2010, S. 128ff.

209 Dirk Scheper, "Oskar Schlemmer - Das Triadische Ballett und die Bauhausbühne", Berlin 1988, Schriftreihe der Akademie der Künste Band 20, ISBN 3-88331-955-4
[Im Werkverzeichnis wurden die Titel der Szenen-Fotos, die von den Inszenierungen der Bauhaus-Bühne von T. Lux Feininger aufgenommen wurden, den von Oskar Schlemmer (vgl. bauhaus3, 1927) bzw. Dirk Scheper gewählten Szenen-Titeln angeglichen. - Alle Fotografien der höchst unterschiedlichen Szenen der Aufführung vom 16. März 1927, die Schlemmer in bauhaus3, 1927, und Scheper im Kapitel "5.3. Demonstration der Bühnenelemente" (S. 141 ff.) behandelt, sind abweichend von dieser Angleichung unter dem Leittitel "Figur im Raum..."/"Figure in Space..." gefasst. Diesem Leittitel liegt die Aussage Schlemmers in bauhaus3, 1927, zu Grunde: "die bühnenkunst ist eine raumkunst. ... teil des raums ist die form, die flächenform, die plastische form; teil der form ist die farbe und das licht. ... das alles [ist] folie für ein vom menschen getragenes bühnengeschehen... wir werden das erscheinen der menschlichen gestalt als ereignis wahrnehmen und erkennen, dass sie ... ein sozusagen „raumbehextes“ wesen ist. ... die situation, die den guckkasten erzeugte, ... ist ... ursprung allen theatrischen spiels zu nennen." - Gleichwohl wird mit der Wahl eines kurzen Leittitels der nicht eindeutig definierbare Kurzbegriff "Bühnenelemente" sowie eine ausführlichere Umschreibung (z.B. Demonstation der für die Inszenieung von Bühnenproduktionen zu Verfügung stehenden Gestaltungselemente) vermieden.]

[Neben den Titeln wurden auch die Datierungen der Fotografien angeglichen, und zwar auf das Jahr der Uraufführungen der jew. "Tänze". Der Fototermin liegt allerdings vor oder nach dem Termin der ersten Aufführung, weil es sich um gestellte Szenen handelt. - T. Lux Feininger erwähnt für seine 21 im 'Inventory of Bauhaus-related Photographs' (211) gelisteten Szenenfotografien: "... wurden unter der Regie Oskar Schlemmer's aufgenommen" und verweist damit auf spezielle Fototermine/Foto-Shootings. Es muss also angenommen werden, dass die Fotografien von Bühnen-Szenen - wegen der dort herrschenden schwachen Lichtverhältnisse und der sich in ständiger Bewegung befindlichen Darsteller (verbunden mit den damaligen technischen Möglichkeiten noch wenig heller Objektive und langsamer Verschlusszeiten der Kameras und wenig empfindlicher Negativ-Filme bzw. Platten) - nahezu ausschließlich gestellte Inszenierungen abbilden. Nicht anders ist auch zu erklären, dass Mehrfachbelichtungen gemacht werden konnten, bei denen z.B. der Darsteller mit mehreren Armbewegungen gezeigt wird ohne selbst an Schärfe einzubüßen. - Sicherlich fanden diese Fototermine zeitnah zu den Uraufführungen statt, denn - vorher - mussten Kostüme und Kulissen fertiggestellt sein und – nachler – wurden die Ausfnahmen schnell für die Dokumentation, Werbung und Veröffentlichung benötigt.]

210 Zitat aus Rezensionen und Berichten in Zeitungen, Magazinen, Katalogen, Ausstellungsunterlagen u. a.

211 Inventory of BAUHAUS-related photographs/ Inventar der Photographien aus der BAUHAUSzeit, Foto-Werkliste des Künstlers [um 1980], von TLF angefertigt zur Vorbereitung der Ausstellung in der Prakapas Gallery, mit Titeln (Pos. 1-178 in deutsch und englisch, Pos. 179-202 nur in englisch), mit Angabe der Maße der Abzüge; incl. 'Appendix' und 'Supplement (Invoice First and Second Part, sent June 24, 1980)' ist diese Liste 17 Seiten lang und beinhaltet 202 Positionen [Bhs-Inv.].
(In der Folgekorrespondenz mit der Prakapas Gallery bestätigt diese mit Brief vom 17. März 1981 den Erhalt von 6 weiteren "vintage photographs" auf Kommission, von denen drei in der Bhs-Inv.-Liste aufgeführt sind (Nrn. 68, 72, 81) und drei nicht. Auf einem Brief seines Bruders Andreas vom 14.1.1981 notiert T. Lux Feininger darüberhinaus die Einlieferung am 16. März 1981 von sechs weiteren Abzügen an Prakapas ohne Nennung von Bhs-Inv.-Listennummern. - Dieses Konvolut wird durch eine Prakapas-Ausstellungspreisliste mit 116 Positionen und Korrespondenzen und Notizen zur Abrechnung aus Verkäufen ergänzt.)

Begleitend zur Bhs-Inv.-Liste fertigt TLF zwei weitere Listen. Die erste handschriftliche Liste enthält die Angaben zu Repronegativen: Markierung A: 'copy neg. exists and is numbered'; Markierung B: copy neg. made by Mr. Boalin.
Die zweite Liste ist eine Kopie der 'Inventory of BAUHAUS-related photographs/ Inventar der Photographien aus der BAUHAUSzeit' mit Angaben zu Repronegativen und Verkäufen, handschriftlich in grün benannt: 'master copy': Markierung C: 'signifies that a copy negative exists and in numbered in accordance with this list'.; Markíerung D: 'signifies print was returned Oct. 1983'; Markierung E: 'Blue dot signifies: sold Nov. 1980 to E. Prakapas, N.Y.'; Markerung F: 'Green dot signifies: Sold in the show [Ausstellung Prakapas Gallery 1980]'; Markierung G: 'Double dot [green] signifies: Sold on approval.'

212 Three-Dim. Section/ Three-dimensional Works, Werkliste der Skulpturen und Plastiken des Künstlers

213 T. Lux Feininger: Die Bauhauskapelle. Ein Beitrag zur Geschichte des Bauhauses., April 1987, Cambridge, MA (Essay, unveröffentlicht; Typoskript, 7 Seiten, als Kopie im Bauhaus-Archiv, Berlin, Inv.nr.: 10018/1-7, Scan: Bauhaus-Archiv Berlin 2016, Copyright: The Feininger Estate, Westport/MA

214 Werkeliste des Künstlers der zur Prakapas-Ausstellung 1983 eingelieferten 97 Fotografien [LoP]: Invoice/List of Photographs by T. Lux Feininger, 22 March 1983 (Pos. 1.-50.) and Invoice/Supplementary List of Photographs by T. Lux Feininger, April 9, 1983 (Pos. 51.-97.) [LoP]. Photos assigned to the Prakapas Gallery New York [...] for an exhibition to be held approx. June 17, 1983; diese Liste ist 4 Seiten lang und beinhaltet 97 Positionen. Zur Vorbereitung der Ausstellung in der Prakapas Gallery 1983 sind hier die gelieferten Fotos gelistet mit englischen Titeln, Maßangaben in Inch und Jahreszahl. Die Notiz: "(Note: only the numbers on the red labels are valid)", verweist auf die rückseitig runden roten Aufkleber, auf die die jeweilige Positionsnummer handschriftlich notiert ist.
Begleitend zu dieser Liste fertigt TLF eine weitere Liste. Diese ist eine Kopie der 'Invoice/List of Photographs...' mit handschriftlichen Angaben in schwarz zu Retouren, in rot benannt: 'Mastersheet'; Markierung: 'returned Oct. 1983'.

215 Transcript of notes: Auf die Anfrage des Paul Getty Museums, Santa Monica/Calif. (Schreiben vom 16.4.1990, Weston Naef/ Judith Keller) die Autorenschaft von 49 T. Lux Feininger zugeschiebenen Fotografien zu verifizieren, antwortet TLF mit Brief vom 28.4.1990 nebst vierseitigem "Transcript of notes on xerox copies" ausführlich. Er klassifiziert die jeweiligen Fotografien als "by me" oder "not by me", manchmal "authorship uncertain" ["I ... am also making a type-written transcript of my scrawls for better legibility. Authorship of the images is indicated, beyond "yes" and "no", by positive other identification where it was possible, and a fourth category states that "authorship is uncertain" by which I mean that it is just possible that I may have taken the picture but had forgotten it."]. Darüber hinaus identifiziert TLF abgebildete Personen, Entstehungsjahre etc.

216 Typoscript des von TLF in deutsch verfassten Briefes an Christian Bouqueret, Paris, vom 26. Juli 1983. Bouqueret ist Autor von "bauhaus Photographie, Arles 1983. TLF antwortet auf einen Brief, dem der Autor sein Buch beigegeben hat: "Wie gewünscht, erlaube ich mir einige kleine Anmerkungen zum Bildteil. > Das Bild auf Seite 7 ist [seiten]verkehrt gedruckt... Obgleich ich nur einen Meter vom Aufnahmeort entfert war, ist dieses Bild nicht von mir, wenn es auch dem meinigen sehr ähnelt. ... > Die Bilder auf Seite 11 und Nummern 3 und 11 sind auch nicht von mir. > Die Nummern 17, 18, 19 und 20 sind von einem Vorkursgenossen von 1926 namens Vollhardt in einem Lachkabinett aufgenommen... > Nummer 23 ist auch nicht von mir. > Die Nummern 58 und 59 dagegen sind von mir und wurden im Auftrag von Joost Schmidt und Franz Ehrlich aufgenommen. > ... Nummer 65 ist auch von mir und darf als eins meiner bekanntensten Fotos angesehen werden. Oskar Schlemmer, als ich ihm mit großem Stolz dieses Bild verehrte, war très ému. "Ha - N A ! Seh' ich s o aus?!" > N.B. Wenn auf einer Photographie der Stempel "Feiningerfoto" erscheint, handelt es sich immer um Andreas Feininger. > Ich danke ... für die beigelgten, kleinen Photokopien. Das Bild, in welchem Ernst Egeler (mit banjo, welches er nicht spielen konnte) einen wilden "Charleston" aufführt, ist zwar mit meiner Kamera, aber nicht von mir exponiert. Dies wäre auch schwierig gewesen, da ich auf der Mauer sitzend die Klarinette blasend (die ich aber zu spielen verstand) dargestellt bin. Die Dunkelkammer-Arbeit, ist von meiner Hand."

217 Smithsonian Archives of American Art, Washington D.C., Oral History Interview with T. Lux Feininger, 1987, May 19-1988 March 17, by Robert Brown. Abschrift der Tonbandaufzeichnungen der Interviews mit T. Lux Feininger zwischen dem 19. Mai 1987 und 17. März 1988, in Cambridge Massachusetts, geführt von Robert Brown für das Oral History-Projekt des Archives of American Art, Smithsonian Institution. www.aaa.si.edu/askus (2017).

218 Zitat aus den von T. Lux Feininger Anfang der 2000er Jahre zusammengestellten acht Alben mit Zeichnungen, Fotografien, Collagen und Texten – jeweils mit ausführlichem Inhaltsverzeichnis (Vol. I - VIII).

219 Zitat aus der Bauhaus-Zeitung: bauhaus3, 1927, "bühne - aus einem vortrag von oskar schlemmer mit demonstrationen auf der bühne vor dem kreis der freunde des bauhauses am 16. märz 1927, S. 1-4. - Siehe auch: bauhaus journal 1926-1931. facsimile edition, Lars Müller Publishers in collaboration with Bauhaus Archiv / Museum für Gestaltung, Zürich/Berlin 2019, ISBN 3037785888
[Im Werkverzeichnis wurden die Titel der Szenen-Fotos, die von den Inszenierungen der Bauhaus-Bühne von T. Lux Feininger aufgenommen wurden, den in diesem Vortrag von Oskar Schlemmer bzw. Dirk Scheper (Oskar Schlemmer - Das Triadische Ballett und die Bauhausbühne, Berlin 1988, [209]) gewählten Szenen-Titeln angeglichen. - Alle Fotografien der höchst unterschiedlichen Szenen der Aufführung vom 16. März 1927, die Schlemmer (bauhaus3, 1927) und Scheper (Kapitel "5.3. Demonstration der Bühnenelemente", S. 141 ff.) behandelt, sind abweichend von dieser Angleichung unter dem Leittitel "Figur im Raum..."/"Figure in Space..." gefasst. Diesem Leittitel liegt die Aussage Schlemmers in bauhaus3, 1927, zu Grunde: "die bühnenkunst ist eine raumkunst. ... teil des raums ist die form, die flächenform, die plastische form; teil der form ist die farbe und das licht. ... das alles [ist] folie für ein vom menschen getragenes bühnengeschehen... wir werden das erscheinen der menschlichen gestalt als ereignis wahrnehmen und erkennen, dass sie ... ein sozusagen „raumbehextes“ wesen ist. ... die situation, die den guckkasten erzeugte, ... ist ... ursprung allen theatrischen spiels zu nennen." - Gleichwohl wird mit der Wahl eines kurzen Leittitels der nicht eindeutig definierbare Kurzbegriff "Bühnenelemente" sowie eine ausführlichere Umschreibung (z.B. Demonstation der für die Inszenieung von Bühnenproduktionen zu Verfügung stehenden Gestaltungselemente) vermieden.]

220 Zitat sinngemäß aus dem Manuskript von T.Lux Feininger, Cambridge, April 1978: "Aus meiner Frühzeit". Veröffentlicht in Ute Eskildsen, Jan-Christopher Horak (Hrsg.): Film und Foto der zwanziger Jahre, Stuttgart 1979, ISBN 3775701419

221 Bauhaus-Archiv Berlin: Jeannine Fiedler & T. Lux Feininger, Vollständiges Interview, 1988, Transkription im Bauhaus-Archiv, Berlin; zitiert nach: Staroste, Ulrike: "Der Sprung über das Bauhaus" - Das photographische Werk von T. Lux Feininger, Masterarbeit, TU Berlin, 2021.

222 Brief von T. Lux Feininger vom 10. April 1988 an Ms. C. O'Sullivan, Boston, MA. Antwort auf einen Brief vom 7. April mit beigefügten Kopien von Erinnerungsstücken aus dem Gropius-Haus [übersetzt aus dem Englischen]:
"[...] Was die Traditionen zu Gropius' Geburtstag am Bauhaus betrifft, so gibt es, wenn schon keinen Geburtstag, so doch einen denkwürdigen Anlass, der mir sehr lebendig in Erinnerung geblieben ist, als Gropius 1928 im Begriff war, die Leitung des Bauhauses zu verlassen: Es wurde ein Werbealbum zusammengestellt, das es zu bewahren galt (es könnte von Ernst Kallai zusammengestellt worden sein, falls er bereits dem Bauhaus beigetreten war); bei dieser Gelegenheit bereiteten alle Werkstätten eine Seite vor, die in das Album aufgenommen werden sollte. Ich wurde gebeten, Gruppenfotos von der Wandmalerei, der Druckerei und der Weberei zu machen; außerdem machte ich mehrere Fotos von einer Gruppe "alter Bauhäusler" (die ihr Leben an der Schule in Weimar begonnen hatten und mit nach Dessau gekommen waren) auf deren Wunsch: Diese Gruppe bestand aus Herbert Bayer, Marcel Breuer [sic: Werner Jackson], Josef Albers, Heinrich Koch, Andor Weininger, Clemens Röseler und Alexander Schawinsky. - Der Weggang von Gropius vom Bauhaus wurde als sehr schmerzlich empfunden.
Das [weitere] Gruppenfoto, das Sie mir geschickt haben, wurde von mir mit Blitzlicht aufgenommen, und wieder hatte ich seine Existenz völlig vergessen. Das Jahr könnte 1928 sein (jedenfalls in Dessau). [...]"*

223 Fotografische Sammlung, Museum Folkwang Essen, Archiv. Dokumente zur Ausstellung: “T. Lux Feininger, Fotografien 1927-1950”, Museum Folkwang, 15.3.-20.4.1981. Es handelt sich um von T. Lux Feininger 1980 erstellte Erläuterungen zu den für die Ausstellung im Museum Folkwang Essen ausgewählten Fotografien: 55 Fotokopien seiner Fotografien mit rückseitigen Erläuterungen. Und 28 Kleinbilddiapositive von Fotografien (nicht in der Folkwang-Sammlung), teilweise mit Erläuterungen im Bild und/oder auf dem Diarahmen.

224 Vom Künstler vorbereitete und am 11. August 2004 durchgesehene ("checked for accuracy") Liste der für die posthume Schenkung an das Marine Museum vorgesehenen Fotografien und Ephemera: Catalogue of the T. LUX FEININGER COLLECTION of MARINE PHOTOGRAPHS. Section I - Published documents. A. Picture Postcards, B. Scrapbooks. Section II - Unpublished documents. A. Old Photographs (made by others not known to me), B. Photographs made by me or by others known to me, 1. Originals (the camera was pointed at the object portrayed), 2. Reproductions (the camera was pointed at another document)


401 Pittsburgh, Carnegie International Exhibition (1932-1942); Pittsburgh, Carnegie Institute, "Painting in the United States" (1943-1948): Lt. Aufzeichnung des Künstlers erfolgte eine Einladung zur Ausstellung seiner Werke in der Carnegie International Exhibition in Pittsburgh im Jahr 1932, was sich bis 1942 jährlich wiederholt (she. auch ‚Welten-Segler’, Biographie, zusammengestellt von Dr. U. Luckhardt, 2010, S. 124).

Das Carnegie Museum of Art, Mrs. Jessica Ruse (eMail vom 11. Oktober 2013), kann Ausstellungsbeteiligungen für die Jahre 1932, 1937, 1938, 1940, 1947, 1948 nicht bestätigen: “…I could not find any record of T. Lux entering work in the exhibitions for the other years you mention – not in the exhibition catalogues nor in the archives...”

Allerdings liegen für die Jahre 1947 und 1948 Fotos der Ausstellungsräume im Archiv des Künstlers vor: Im Jahr 1947 ist das Gemälde „Excursion Steamer, 42nd Street, New York“ (um 1940) und im Jahr 1948 das Gemälde „The Elysian Fields“ (1946) ausgestellt.
Für 1937 liegt ein Ausstellungsfoto mit dem Gemälde „Clipper Schooner“ 1937 vor, das T. Lux Feininger rückseitig auf 1937 datiert, die Karteikarte der Carnegie Int. verzeichnet dieses Gemälde für 1939; im Ausstellungsverzeichnis vermerken wir 1937.

402 Einzelausstellung im Jahr 1935, organisiert von Karl Nierendorf, gezeigt in der Galerie Nierendorf, Berlin. In der Folge geben Karl und Josef Nierendorf die Werke der Ausstellung weiter an die Galerie Commeter, Hamburg, die sie dort 1935/36 zeigt.

500 Redaktion, interne Markierung

501 Die Zuordnung der Abbildung zum Werkeintrag bedarf der Verifikation. Sie wurde nicht vom Künstler vorgegeben, sondern von den Bearbeitern vorgenommen.
Grundlage für das Verzeichnis der Werke von T. Lux Feininger sind u. a. dessen Werklisten einerseits, sowie vom Künstler mit dem Werknamen beschriftete Fotografien andererseits. Nicht allen Einträgen dieser Werklisten konnten vom Künstler betitelte Abbildungen zugeordnet werden. Und nicht allen unbeschrifteten Abbildungen seiner Werke konnten Werkeinträge zugeordnet werden. In manchen Fällen allerdings geben u. a. Notizen des Künstlers oder Maßangaben Hinweise, die Vermutungen für eine Zuordnung begründen. Solche Zuordnungen wurden von den Bearbeitern vorgenommen. Und sie werden mit dieser Anmerkung versehen, weil die vorgenommene Zuordnung zwar wahrscheinlich ist, aber nicht vom Künstler stammt oder anderweitig zweifelsfrei belegt ist, und sie schließlich einer Bestätigung bzw. Verifikation durch weitere Quellen bedarf.

502 Die Zuschreibung dieser Fotografie bedarf einer eindeutigen Verifikation. Sie wurde nicht vom Künstler durch Beschriftung oder sonstigen Notizen vorgegeben, auch befindet sich das Negativ nicht im Nachlass und gilt als verschollen. Die Zuschreibung zum Werk von T. Lux Feininger wurde von den Bearbeitern aufgrund einer stilkritischen Analyse und der Bewertung von Herkunft und Quellenlage vorgenommen.

503 Diese Fotografie stammt aus dem Nachlass von T. Lux Feininger, aber deren Zuschreibung bedarf einer eindeutigen Verifikation. Zwar wurde die Zuschreibung zum Werk von T. Lux Feininger von den Bearbeitern aufgrund einer stilkritischen Analyse vorgenommen, doch könnte dieses Motiv in jener Zeit auch von Andreas Feininger oder von Lyonel Feininger gesehen und fotografiert worden sein.

Werkverzeichnis-Nummerierung

Werkverzeichnis-Nummer wurden noch nicht vergeben.

Die folgende Organisation ist beabsichtigt:

Werkgruppen werden im Zehntausender-Schlüssel unterschieden
10.iii Malerei
20.iii Zeichnung - Originalarbeiten auf Papier (Zeichnungen, Aquarelle, Gouachen…)
30.iii Fotografie
40.iii Druckgrafik
50.iii Plastik

Die jeweiligen Werke erhalten innerhalb ihrer Werkgruppe eine aufsteigende Nummerierung entsprechend ihrer nach Entstehungsdatum chronologischen Ordnung.

Den Werknummern zerstörter Werke wird ein „x“ nachgestellt. Vom Künstler zerstörte Werke, die den Bearbeitern bekannt geworden sind, werden im Werkverzeichnis innerhalb der Werkgruppe in zeitlicher Folge eingeordnet (siehe oben).

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