Welten-Segler - T. Lux Feininger zum 100. Geburtstag, Werke 1929-1942.
2010 Kiel
- Kiel, Kunsthalle zu Kiel: 5. Juni - 29. August 2010
- Paderborn, Städtische Galerie am Abdinghof: 20. Februar - 1. Mai 2011
- Quedlinburg, Lyonel-Feininger Galerie: 15. Mai - 28. August 2011
- Hannover, Stiftung Ahlers Pro Arte/Stiftung Kestner Pro Arte: 29. October 2011 - 22. Januar 2012
Feininger - Vater und Söhne. 2001 Karlsruhe, Nr. 37
T. Lux Feininger: Von Dessau nach Amerika - Der Weg eines Bauhäuslers. 1998 Hamburg-Altona, Nr. 4.
T. Lux Feininger: Von Dessau nach Amerika - Der Weg eines Bauhäuslers. 1998 Halle (Saale), Nr. 4
Sonderausstellungen Vierte Reihe im Haus der Juryfreien. 1931 Berlin Sonderausstellungen: Leonid Feinberg, Herbert Förster, Richard Haizmann, Otto Hofmann, Ilse Kühner, Wilhelm Löber, Theodor Lux, H.J. Stockburger
Theodor Lux im Kunstverein Erfurt
1931 Erfurt, [201]
[Die Zuordnung der Gemälde in der Ausstellung 1931 in Erfurt konnte trotz fehlender Einlieferungsliste erfolgen, weil die folgende Ausstellung in Berlin mit denselben Werken bestückt war.]
Thüringer Allgemeine Zeitung v. 8.2.1931: Verein für Kunst und Kunstgewerbe.
Ein blutjunger Maler aus Dessau genießt zur Zeit Gastrecht im Kunstverein. Er heißt Theodor Lux und liebt das Meer. Er liebt es auf eine phantastische, romantische, fast feiningersche Weise. Er malt mit stupender formaler Sicherheit und mit kräftig blühenden Farben Segelschiffe auf rollenden Wogen, Wasser, Segel und Himmel. Da geht mit einem jungen Menschen eine neue Romantik durch und es ist sehr liebenswert, wie sie mit ihm durchgeht. Denn das ist eine Romantik ohne Schmalz und Saccharin, etwas ungemein Frisches und Heiteres. Da Lux aus Dessau kommt, ist das Bauhaus natürlich nicht ohne Einfluß auf ihn geblieben. Klees zarte Fabulierkunst, Kandinskys mathematisch-mystische Strenge und Feiningers wunderbar weiter Meerblick haben Pate bei diesen Bildern gestanden, aber die eigene Handschrift ist trotzdem erkennbar. Sie wird noch deutlicher in den schönen Aquarellen des Oberstocks. Hier fabuliert Lux unbekümmert und jungenhaft vor sich hin, und das ist zeizend. So, mit dieser Art von Aquarellen müßte man Jack London oder Traven illustrieren. Der letzte Raum birgt herrliche Graphik des viel zu früh vollendeten Lehmbruck. Der große Plastiker verleugnete sich auch im Strich des Stiftes nicht. A[lfred] Ho[lland]
Stadtarchiv Erfurt, 2022