Bez. unten links: Lux; verso auf der Leinwand mittig: Theodore LUX X.1940 Rêve de mon Amie
TLF: "Rêve de Mon Amie", 1940 [101]
Privatsammlung USA
Provenienz: Um 1990 Geschenk an Mr. Charles Feininger
TLF: "Die Vorstellung eines Seelenzusandes jenseits von Gut und Böse liegt einigen Bildern zugrunde, die ich ... "Traumbilder" nenne, weil ich kein Surrealist bin. Sie sollten (falls sie überhaupt eine Bedeutung haben) Rettungsringe sein." [105, S. 174]
"Das Traumszenario ... findet auf einem Bahnhof statt, wo sich die nur halb bekleidete Frau und der zornige Inspektor am runden Tisch treffen. ... Psychologisch ist von Interesse, dass ein Hauptaspekt erst in mein Bewusstsein drang, nachdem ich ihn gemalt hatte: die Gegenüberstellung von Europa und Amerika. Der Gendarm ... ist offensichtlich ein Deutscher; die Lokomotive ist eindeutig amerikanisch. - Soweit ich mich erinnern kann, findet sich in meinem Traumgemälde Rêve de mon Amie die erste Lokomotive, die ich gemalt habe. ... Die Eisenbahn als Bildgegenstand ist aber ganz unvermittelt und plötzlich in mir aufgetaucht, und ich kann das nicht genau an einem Datum festmachen. Ich verbrachte einige Zeit mit Vorstudien ... bevor ich mich an ein Bild wagte." [105, S. 192-193]